iPhone 7 kostet (angeblich) 225 Dollar in der Herstellung

Marco Jahn, den 21. September 2016
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iPhone 7 (Diamantschwarz)

In den USA kostet das iPhone 7 mindestens 649 Dollar ohne Steuern (in Deutschland 759 mit MwSt.). Das ist der Verkaufspreis, der Produktionspreis liegt naturgemäß darunter. Wie weit, hat IHS Markit zu schätzen versucht, wobei der Vergleich stark hinkt, aber dennoch nicht uninteressant ist.

Teurer als iPhone 6s

IHS Markit hat sich die Komponenten des iPhone 7 angeschaut und versucht, daraus abzuleiten, was das Smartphone Apple wohl in der Herstellung kosten würde. Dabei kam heraus, dass es teurer ist als sein Vorgänger, sich an der Verteilung des Preises aber nicht viel geändert hat. Demnach ist der Bildschirm mit 43 Dollar nach wie vor am teuersten. Auch das Modem mit seinen fast 34 Dollar schlägt kräftig zu Buche.

Ebenfalls relativ kostenintensiv fällt der A10 Fusion Prozessor aus. Er wird auf 27 Dollar geschätzt. Die Kameras werden auf knapp 20 Dollar zusammengefasst, elektromechanische Komponenten wie Antennen, Mikrofone und die Taptic Engine sollen 16,70 Dollar kosten. Der Akku trotz seiner gesteigerten Kapazität von 1920 mAh soll mit 2,50 Dollar noch relativ günstig sein.

Am Ende kommt IHS auf einen Gesamtwert von 219 Dollar, der um 5 Dollar erhöht wird, um Produktionskosten zu decken. Das soll das Zusammenbauen und das Testen einschließen. Der Endpreis liegt also bei 224,80 Dollar, womit das iPhone 7 das teuerste iPhone überhaupt wäre, selbst nach den Berechnungen von IHS. Nicht dabei sind nämlich die Entwicklungskosten sowie die Logistik und das Marketing. Apple-Chef Tim Cook hat sich schon mehrfach dazu geäußert und angemerkt, dass diese Aufstellungen weit weg von der Realität seien.


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