KI der neuen Fotos-App in iOS 10 und macOS Sierra: Das steckt dahinter

Marco Jahn, den 27. Juni 2016
iOS 10
iOS iOS 10 auf dem iPhone 6/6s, Bild: Apple

iOS 10 und macOS Sierra werden eine künstliche Intelligenz bekommen. Das zeigt sich unter anderem bei der Fotos-App. Sie wird nicht nur aus den EXIF-Daten auslesen können, wo das Foto geschossen wurde, sondern auch erkennen können, was zu sehen ist. Nun gibt es eine Liste von Objekten, die das System erkennt.

7 Gesichtsausdrücke und 4432 Objekte

Die Fotos-App in iOS 10 und macOS Sierra wird in der Lage sein, die Foto-Mediathek zu analysieren und dabei zu erkennen, was auf den Fotos zu sehen ist. Das soll es ermöglichen, dass man beispielsweise nach „Hund“ oder „Strand“ sucht und passende Fotos findet. Aber auch die Suche nach Namen von Landstrichen soll möglich sein.

Im Internet ist nun eine sehr umfangreiche Liste aufgetaucht mit Dingen, die gefunden werden können. Dabei werden auch Gesichter analysiert. Das Ganze wird benötigt, um neben der Suche auch die „Memories“-Funktion zu realisieren. Die jeweils erste Beta-Version von iOS 10 und macOS Sierra ist in der Lage, 7 Gesichtsausdrücke zu erkennen. Die „Memories“ werden nach 33 Kategorien einsortiert. Für Objekte, die auf Fotos gefunden werden, wurden 4.432 Objekte in der Datenbank hinterlegt.

Was nicht hinterlegt ist, sind die Namen von Sehenswürdigkeiten. Aber auch dafür hat Apple eine Lösung. Denn sucht man nach dem Namen eines Strandes, durchsucht Fotos ein Wörterbuch, stellt fest, dass es ein „Strand“ ist und findet die Fotos, die am besten passen.

Womöglich wird die Liste der Objekte im Laufe der Entwicklung noch modifiziert und erweitert – aber in der ersten Vorabversion sieht es so aus wie im verlinkten Artikel beschrieben.


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