iOS 10: Löschbare Standard-Apps und weitere Kleinigkeiten
Marco Jahn, den 14. Juni 2016Obwohl Apple gestern auf der WWDC-Keynote viel Zeit für iOS 10 hatte, wurden nicht alle Funktionen erwähnt, die neu sind. Jetzt, da Entwickler mit der Beta spielen dürfen, kommen immer mehr Features ans Tageslicht, die dennoch eine Erwähnung wert sind.
Standard-Apps löschen
Auf dieses Feature haben sicher viele gewartet: In iOS 10 können die meisten mitgelieferten Apps gelöscht werden. Apps, die Apple iOS beilegte, waren meist nicht löschbar. Aber das hat sich nun geändert. Man kann, wie jede andere App auch, den Kalender, Kompass, die Kontakte, FaceTime, Meine Freunde finden, Home, iBooks, iCloud Drive, iTunes Store, Mail, Maps, Musik, News, Notizen, Podcasts, Erinnerungen, Aktien, Tipps, Videos, Sprachmemos, Wetter und Watch löschen. In einem eigens dafür erschaffenen Support-Dokument gibt Apple an, was das für Nachteile haben kann. So sollte man beachten, dass die Watch App nur gelöscht werden kann, wenn keine Apple Watch gekoppelt ist. Außerdem betont Apple, dass es sich kaum lohnt, die Apps zu löschen – denn alle löschbaren Apps zusammen sind nur 150 MB groß.
Schlafrhythmus und Lesebestätigung
In der Uhr-App wurde ein neuer Tab eingeführt. Dort kann man die Schlafenszeit festlegen. Das iPhone kann dann regelmäßig wecken und daran erinnern, wann man ins Bett gehen wollte. So kann der Tagesablauf regelmäßiger stattfinden.
Ebenfalls neu ist in der Nachrichten-App die Lesebestätigung, die nun pro Empfänger festgelegt werden kann. Das ging früher nur global.
Speicherplatz für Musik und neuer Tasten-Sound
Des Weiteren kümmert sich nun auch iOS um den verfügbaren Speicherplatz – und wenn der knapp wird, setzt iOS dort an, wo viel Platz benötigt wird, nämlich bei der Musik. Man kann festlegen, wie viel Speicherplatz für die Musik eingeplant werden soll. Alles, was darüber hinausgeht, kann bei Bedarf automatisch gelöscht werden. iOS 10 wird dabei bevorzugt Musik entfernen, die man schon länger nicht mehr gehört hat.
Zuletzt hat der Entwickler Owen Williams bei Twitter noch eine Veränderung veröffentlicht. Es handelt sich um den Tastensound, den man zu hören bekommt, wenn eine Eingabe getätigt wird. Dieser klingt nun auch anders – und zwar „koooomisch“.
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