Apple Quartalszahlen (Q2 2016): Konzernumsatz gesunken

Alexander Trust, den 27. April 2016
iPhone 6s mit 3D Touch
iPhone 6s mit 3D Touch, Bild: Apple

Apple hat seine Quartalszahlen für das Fiskalquartal Q2 2016 vorgestellt. Fast alle Indizes sind negativ im Vergleich zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr. Es ist das erste mal, dass der Hersteller aus Cupertino rückläufige iPhone-Verkaufszahlen präsentiert.

Ist es so schlimm wie befürchtet? Nein

Es ist besser als befürchtet. Beispielsweise hatte KGI-Analyst Ming-Chi Kuo schlimmstenfalls nur 43 Millionen verkaufter iPhones in Aussicht gestellt. Tatsächlich hat Apple im Q2 2016 aber über 51 Millionen iPhones verkaufen können. Trotzdem muss Apple erstmals rückläufige iPhone-Verkaufszahlen vorlegen und konnte erstmals seit einer Weile seine Pressemeldung nicht mehr mit dem Betreff „Rekordergebnisse“ beschreiben.

Dieser Trend setzt sich in Apples anderen Produktkategorien fort. Das Unternehmen konnte lediglich 10,251 Millionen iPads verkaufen. Ein Jahr zuvor waren es noch 12,623 Millionen Tablets. Auch beim Mac gab es Einbußen zu verzeichnen. Es wurden im Q2 2016 nur 4,034 Millionen Computer verkauft. Dies entspricht einem Minus von 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Apple erzielte 50,557 Milliarden US-Dollar Umsatz im Quartal, beinahe 8 Milliarden weniger als im Jahr davor. Der Gewinn liegt bei 10,5 Milliarden US-Dollar.

Verhaltene Prognose für Q3 2016

Der iPhone-Hersteller gab eine eher verhaltene Prognose für das kommende Quartal aus, die nach Zahlen ebenfalls unter demjenigen des Vorjahres liegen könnte.

Aktionäre Apples erhalten eine höhere Dividende. Statt 47 US-Cent, erhalten sie 57 US-Cent und zwar, wenn sie bis zum Stichtag am 9. Mai 2016 im Besitz von Apple-Aktien sein werden.


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