Schützen, was man liebt: GLAZ im Test
Redaktion Macnotes, den 2. April 2016Schütze, was du liebst: Unter dem Motto steht der Bildschirmschutz GLAZ. Er dient als Alternative zu Displayschutzfolien für Smartphones und die Apple Watch. Ihnen gegenüber hat GLAZ viele Vorteile und wir haben uns das Produkt für euch angesehen.
Flüssiges Glas – was passiert da?
In der Verpackung von GLAZ sind drei Komponenten und eine Anleitung: Ein Mikrofasertuch für die Reinigung, ein alkoholbasiertes Reinigungsmittel und das flüssige Glas, das auf dem Bildschirm aufgetragen wird. Es härtet dann auf dem Bildschirm aus und geht eine Verbindung mit dem Vorhandenen ein. Damit werden neue Kratzer verhindert, aber auch nicht zu tiefe vorhandene Macken können damit ausgeglichen werden. GLAZ verspricht, dass das Ergebnis von seiner Stabilität her mit Saphir- oder Panzerglas vergleichbar ist. Bis zur Zerstörung des iPhones haben wir das jedoch nicht ausprobiert.
So wird’s gemacht
Eines vorweg: Das iPhone oder die Apple Watch muss eine Zeit lang in den Urlaub geschickt werden, wenn ihr GLAZ auftragen wollt. Denn die Zeit zum Aushärten beträgt 24 bis 36 Stunden für optimale Ergebnisse. Da der Touchscreen aber die Eingabemethode ist, steht das Gerät in der Zwischenzeit eher nicht zur Verfügung. Zunächst muss der Bildschirm mit dem mitgelieferten Reinigungsmittel und dem Mikrofasertuch gründlich gereinigt werden. Danach kann das flüssige Glas aufgetragen werden. Anschließend heißt es warten – das war’s. Wenn das flüssige Glas ausgehärtet ist, kann das iPhone wieder ganz normal verwendet werden.
Ist eine Schutzfolie nicht einfacher?
Das könnte man sich fragen und tatsächlich sieht es so aus, als wenn die Folie zunächst die Nase vorn hätte. Sie ist schnell aufgebracht und man muss nicht so lange auf das Gerät verzichten. Davon abgesehen ist eine Folie jedoch mit vielen Nachteilen behaftet. So ist es beispielsweise sehr kompliziert, sie so zu platzieren, dass keine Luftblasen entstehen, die unschön aussehen. Zudem haben Schutzfolien eine gewisse Dicke, das sieht und vor allem spürt man bei der Benutzung. An den Rändern lagern sich Fusseln ab, bis sich die Folie irgendwann ablöst. Bei GLAZ ist das Ergebnis nicht von einem normalen, unbehandelten Gerät zu unterscheiden, was Optik und Haptik angeht.