Wie Smartphones die Strategien der Unternehmen verändern
Redaktion Macnotes, den 23. Februar 2016Smartphones und Social Media Marketing: Der Suchmaschinengigant Google zahlte seinem Konkurrenten Apple eine Milliarde US-Dollar, um weiterhin die Standard-Suchmaschine auf den iPhones zu bleiben. Der Deal zeigt, wie das Nutzerverhalten von Smartphones die Werbestrategien von Unternehmen verändert.
Eine Milliarde US-Dollar, rund 920 Millionen Euro, ist es Google wert, als bevorzugte Suchmaske im Safari-Browser und der Spotlight-Suche aufzutauchen. Einem Bericht von Bloomberg zufolge kam diese Summe nur zufällig an die Öffentlichkeit, Google und Apple wollten dies verhindern. Der Deal enthüllt, wie stark führende Unternehmen tatsächlich auf Smartphones setzen, wo sich heute der Alltag der Konsumenten abspielt.
Vorteile von Social Media Marketing
Während 2009 nur 6,31 Millionen Deutsche ein Smartphone besaßen, waren es 2015 bereits 46 Millionen. Vor allem in den sozialen Netzwerken sind heute so viele Deutsche wie noch nie zuvor mobil unterwegs: 28 Millionen nutzen mittlerweile Facebook, 21 Millionen davon jeden Tag. Auch die Nutzer von Twitter, Instagram und Google+ liegen mittlerweile hierzulande im mehrstelligen Millionenbereich. Eine Umfrage von Statista.de unter Versand- und Online-Händlern ergab, dass satte 99 Prozent Facebook als direkten Kanal zu ihren Kunden nutzen, 50 Prozent nutzen zudem YouTube und Twitter, 48 Prozent Google+. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Nutzer können jederzeit zielgerichtet nach Interessen in einem privaten, vertrauensvollen Umfeld angesprochen werden. Immer mehr Unternehmen reagieren auf diesen Trend: Die Investitionen in Internetwerbung haben sich weltweit zwischen 2011 (76,91 Milliarden US-Dollar) und 2015 (132,4 Milliarden US-Dollar) fast verdoppelt.
Worauf man in sozialen Netzwerken achten sollte
Unternehmen können ihre klassischen Kommunikationsziele – Bekanntheit, Image, Kundengewinnung und Kundenbindung – im Jahr 2016 nirgendwo so effizient und schnell durchsetzen wie im Bereich Social Media Marketing. Dabei spielt der jährlich wachsende mobile Bereich eine wesentliche Rolle. Allerdings lauern wohl auch nirgends so viele Risiken. Immer wieder hört man von unzufriedenen Kunden, die mit einem empörten Post und einer oftmals unangemessenen Reaktion des Unternehmens darauf, einen Shitstorm auslösen, der dem Ruf einer Marke nachhaltig schaden kann. Unternehmer tun daher gut daran, die Social-Media-Aktivitäten erfahrenen Profis wie denen des Dienstleisters Intertone zu überlassen. Denn nur wer die Ansprache seiner Kunden im Netz richtig beherrscht, wird einen Marktvorteil gegenüber der Konkurrenz haben.
Grundsätzlich sollte sich jedes Unternehmen mit dem Thema Social Media befassen und herausfinden, ob man in den sozialen Netzwerken ein Thema ist und vor allem, wie über einen selbst, die eigenen Produkte, die Mitarbeiter und den Service gesprochen wird. Darauf aufbauend lässt sich eine Marketing-Strategie entwickeln, die dem Unternehmen zu einem besseren Ruf und mehr interessierten Neukunden verhilft.