Apple mit Virtual Reality über MFi-Programm
Alexander Trust, den 9. Februar 2016Analyst Gene Munster von Piper Jaffray ist der Meinung, dass Apple konkrete Schritte im Bereich Virtual Reality unternehmen wird. Der erste sieht kurzfristig das Angebot von Dritthersteller-Lösungen via MFi-Programm an.
Langfristiger Plan mit Virtual Reality
Gene Munster hat in einer Notiz an Investoren Apples Idee von Virtual Reality dargelegt. Zumindest nach dem, was Munster glaubt zu wissen, wird Apple kurzfristig keine eigene Hardware anbieten. Stattdessen soll das „Made for iPhone“-Programm erweitert werden um Spezifikationen für entsprechendes Zubehör, das dann ähnlich mit dem iPhone zusammen genutzt werden kann wie Samsungs Gear VR. Dies soll laut Munster bereits in den kommenden zwei Jahren geschehen.
Mittelfristig wird Apple in den kommenden 5 bis 10 Jahren ein eigenes Headset anbieten, das „Mixed Reality“ anbieten soll. Also ein Mix aus Googles Glass und herkömmlichen VR-Brillen darstellen könnte. Langfristig, so Munster, werden die VR-Lösungen Apples in den nächsten 15 Jahren das iPhone ablösen.
Pläne unklar
Apple scheint Interesse an Virtual Reality zu haben. Tim Cook äußerte sich im Rahmen der Bekanntgabe der Quartalszahlen aber eher behutsam. Der Apple-Chef sprach lediglich davon, dass Virtual Reality cool sei und einige interessante Anwendungsfelder habe. Dazu soll Apple sich Know-how in diesem Bereich durch einige neue Mitarbeiter ins Haus geholt haben.
Gene Munsters Prognose ist allerdings höchst spekulativ. Als einer der wenigen Analysten behauptet Munster immer noch, Apple würde kommendes Jahr einen HDTV-Fernseher auf den Markt bringen. Apple selbst hat dem Vernehmen nach das Fernseher-Projekt jedoch schon vor einiger Zeit zu den Akten gelegt, weil man nicht derart große und qualitativ hochwertige Displays in ausreichend großen Stückzahlen produzieren lassen konnte, um sich von der Konkurrenz abzuheben.