iPhone 6s (Plus) in Südkorea binnen 30 Minuten ausverkauft
Alexander Trust, den 19. Oktober 2015In Samsungs Heimatland, Südkorea, war das iPhone 6s und das iPhone 6s Plus in der Vorbestellphase binnen 30 Minuten ausverkauft.
Apple hat Medienberichten zufolge in kurzer Zeit sein Vorbestell-Kontingent an iPhone 6s und iPhone 6s Plus in Südkorea ausverkauft. 30 Minuten soll es gedauert haben, bis potenzielle Käufer bereits mit Verzögerungen bei der Auslieferung rechnen mussten. Seit heute konnte man die Smartphones bei den drei größten südkoreanischen Mobilfunkanbietern vorbestellen. Erst am Freitag startet der Verkauf der Geräte offiziell.
KT meldete 10 000 Vorbestellungen in einer Minute und beendete die Möglichkeit das Gerät vorzubestellen bereits nach 10 Minuten, als 50 000 Vorbestellungen eingegangen waren. Ähnlich hat es sich bei LG Uplus verhalten. Der Mobilfunkanbieter beendete die Vorbestellungsphase nach fünf Minuten. Einzig SK Telecom ließ Kunden 30 Minuten Zeit. Auch bei diesem Anbieter sollen rund 50 000 Geräte vorbestellt worden sein. Von KT weiß man, dass am gleichen Tag noch eine zweite Vorbestellrunde gestartet wurde, jedoch ohne Hinweise auf die Zahl der iPhones, die Kunden in dieser Zeit orderten.
Heimatvorteil?
Samsung und LG konkurrieren mit Apple in Südkorea. Trotzdem scheint der iPhone-Hersteller dort äußerst erfolgreich. Apple hat seinerseits als US-Firma gegenüber ausländischen Anbietern in seinem Heimatmarkt leichte Vorteile, wenn es um die Akzeptanz bei seinen Smartphones und Tablets geht, nachgewiesenermaßen.
Doch es ist kein Gesetz, dass man als inländischer Anbieter einen Bonus hat. Microsoft beispielsweise hat bei der Einführung der Xbox One vergangenes Jahr den Bonus durch anfänglich angedrohte Repressalien verspielt und Sony hingegen durch geschicktes Marketing aufgeholt. So gibt es derzeit mehr verkaufter PlayStation 4 in den USA als Xbox One. Bei der Konsolengeneration zuvor war Microsoft mit der Xbox 360 in seinem Heimatmarkt noch Platzhirsch gegenüber der PlayStation 3.