Google Chrome mit Datenkomprimierung für Mac und PC
Alexander Trust, den 27. März 2015Im Chrome Web Store gibt es mit dem Plugin „Datenkomprimierung“ von Google nun einen Service, den Benutzer des Mobile Chrome bereits kennen. Beim Surfen von Webseiten, werden deren Inhalte zunächst zu Google-Servern geschickt und dort komprimiert.
Das Plugin „Datenkomprimierung“ für Googles Browser Chrome ist derzeit noch im Beta-Status, doch es beschleunigt das alltägliche Surfen zumindest ein bisschen. Webseiten, die Nutzer ansurfen, werden bei Einsatz des Plugins zunächst von Google-Servern verarbeitet. Dort werden die Daten wenn möglich komprimiert und erst dann zum Nutzer geschickt. Dieses Feature gibt es bei Mobil Chrome unter iOS und Android bereits seit einiger Zeit. Doch nun gibt es ein solches Plugin auch für PC und Mac.
Google gibt an, dass das Plugin Webseite-Daten nicht an Google-Server schickt, sollte der Nutezr SSL-Verbindungen aufbauen oder aber den Inkognito-Modus nutzen. Wie das Plugin im Detail funktioniert und welche Vorteile es bietet, erläutert Google auf einer speziellen Support-Seite.
Warum ist Datenkomprimierung sinnvoll?
Nicht alle Webseitenbetreiber komprimieren ihre Inhalte (CSS, JS, Bilder). Während vielen Nutzern von Mobilfunkverbindungen einleuchtet, möglichst Traffic zu sparen, leuchtet das bei Desktop-Computern nicht sofort ein, die mit DSL- oder Kabel-Anbietern verbunden sind. Doch selbst deren Flatrates werden heutzutage von ihren Anbietern mit Klauseln zu einem Maximum an Traffic-Verbrauch ausgestattet, ehe die Bandbreite auf niedrigere Geschwindigkeiten gedrosselt wird.
Wer Chrome aus Prinzip meidet und Datenschutz-relevante Aspekte vorbringt, der sollte ein Plugin wie Googles Datenkomprimierung lieber nicht nutzen. Alle anderen können mit dem Plugin in manchen Fällen ihr Surfvergnügen sogar beschleunigen.