iPad-3G-Käufer in den USA erhalten Entschädigung von Apple und AT&T
Alexander Trust, den 23. Juli 2014Im September 2013 wurde in den USA ein Vergleich geschlossen im Rahmen einer Sammelklage gegen Apple und AT&T. Nun erhalten Betroffene erste Schecks in Höhe von $40. Die Entschädigung bekommen sie wegen nicht eingehaltener Leistungen bei Datentarif-Verträgen AT&Ts in Zusammenhang mit dem Kauf des iPad 3G.
In einer Sammelklage gegen Apple und AT&T wurde im September 2013 ein Vergleich geschlossen. Es ging ursprünglich darum, dass Apple und AT&T gemeinsam bei der Einführung des iPad 3G einen Datentarif zum Preis von $29.99 pro Monat anboten und bewarben, ohne Vertragslaufzeit mit nicht begrenztem Inklusiv-Volumen. Steve Jobs höchstpersönlich hatte den Tarif während der Keynote Ende Januar 2010 angepriesen.
Doch schon im Juni 2010 stellt AT&T das Angebot ein und bot stattdessen einen Datentarif mit 2 GB Inklusiv-Volumen für $25 pro Monat an. Der Mobilfunkprovider erlaubte es Kunden, die das Angebot vor Juni 2010 abgeschlossen hatten, es weiter zu nutzen. Allerdings begann man im Oktober 2011 damit, das Inklusiv-Volumen zu drosseln.
Schecks kommen bei Kunden an
Im Rahmen der Sammelklage wurde Apple und AT&T vorgeworfen, sie hätten die Kunden nur mit einem Bauernfänger-Trick ködern wollen. Ohne das Inklusiv-Volumen würde man zudem das iPad teurer einkaufen, als man es unter normalen Umständen gekonnt hätte. Im Vergleich wurde vereinbart, dass betroffene Kunden eine Entschädigungszahlung in Höhe von $40 erhalten sollten. 9to5Mac hat nun Schecks veröffentlicht, die bei Kunden angekommen sind. Einzulösen sind diese bis zum 16. Oktober 2014. Sollte dies nicht geschehen, heißt es in den Unterlagen, verfällt der Wert der Schecks. Eine Erneuerung des Schecks sei dann, entsprechend der Vereinbarung des Vergleichs nicht mehr möglich.
Obendrein müssen die Kunden, die in der Folge auf einen $50 teuren Datentarif mit 5GB Inklusiv-Volumen umgestiegen sind, einen Rabatt von AT&T in Höhe von $20 angeboten bekommen.