WSJ: Apple bereitet 80 Millionen iPhone 6 vor

Alexander Trust, den 22. Juli 2014
iPhone 6 Dummy
iPhone 6 Dummy, Foto: Nowhereelse.fr

Einem Bericht des Wall Street Journal zufolge bereiten Apple die Rekordtranche von 70 bis 80 Millionen iPhone 6 vor, die noch in diesem Jahr verkauft werden sollen.

70 bis 80 Millionen Geräte des iPhone 6 mit 4,7 und 5,5 Zoll Display will Apple einem neuen Bericht des Wall Street Journals (WSJ) zufolge noch bis 30. Dezember dieses Jahres verkaufen. Entsprechend laufen die Vorbereitung auf Hochtouren, um diese Stückzahlen garantieren zu können. Womöglich wird Apple eine solche Prognose dann auch am heutigen Abend unserer Zeit bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen als Ausblick auf das kommende Quartal nennen.

Produktion drastisch gestiegen

Gegenüber den vorherigen iPhone-Modellen ist das eine deutliche Steigerung. Vergangenes Jahr hat Apple von seinen Zulieferern wie Foxconn und Pegatron insgesamt nur 50 bis 60 Millionen iPhone 5s und 5c geordert. Doch es hatte sich angedeutet, dass der Bedarf beim kommenden iPhone 6 größer werden würde. Foxconn hat einerseits die Einführung von Robotern vorgenommen und andererseits 100.000 weitere Zeitarbeitskräfte eingestellt, um den Bedarf von Apple decken zu können.

Großes Modell mit Problemen?

Gerüchteweise krankt das größere 5,5 Zoll Modell jedoch an Produktionsschwierigkeiten und soll deshalb auf 2015 verschoben werden. Wer jedoch Apple kennt, der weiß, dass der Anbieter aus Cupertino nach der Strategie verfährt: entweder ganz oder gar. Eine Ausnahme gab es bei der Veröffentlichung der Kartenanwendung Maps. In der Folge wurden jedoch 2012 entsprechende Konsequenzen gezogen.
Wenn das größere Modell des iPhone 6 sich also verzögern sollte, dann wird Apple es gar nicht anbieten und auf den Veröffentlichungszeitraum im kommenden Jahr setzen, um sich nicht sein eigenes Geschäft dadurch kaputt zu machen, dass man eventuell Kunden in Ungewissheit zu lange warten lässt.

Beim WSJ spekuliert man über die In-Cell-Technologie bei der Produktion der Displays als Grund für die Produktionsschwierigkeiten. Dank der Technologie wird der Touchscreen-Sensor direkt in die LCD-Schicht eingelassen. Es wird keine separate Schicht benötigt und das Display kann entsprechend dünner produziert werden. Apple verwendet diese Technologie bereits seit einiger Zeit, auch in seinen neusten Tablet-Modellen.


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