Abwerbestopp bei Mitarbeitern: Apple, Google und Co. zahlen Millionenentschädigungen

Daniel Schulz, den 25. April 2014
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Fachkräfte der kalifornischen IT-Konzerne im Silicon Valley sind äußerst begehrt. Apple, Google, Intel, Adobe und einige weitere Unternehmen haben einen gegenseitigen Abwerbestopp vereinbart, damit die Löhne nicht weiter steigern. Daraufhin klagten Fachkräfte.

Gut 64.000 Mitarbeiter haben gegen die besagten Firmen geklagt und bemängeln, dass die Gehälter durch eine solche Maßnahem künstlich reduziert werden. Das Gerichtsverfahren wurde jedoch vor der eigentlichen Verhandlung verhindert, da eine Einigung mit den Angestellten erfolgte. So berichtet die Nachrichtenagentur Reuters nun, dass eine Zahlung von 324 Millionen US-Dollar an die Mitarbeiter erfolgte.

Die Anwältin Kelly Dermody, die die Interessen der Kläger vertritt, äußerte sich zur Einigung und bestätigte, dass eine optimale Lösung vereinbart wurde. Weder Apple noch Google oder Intel meldeten sich mit einer Stellungnahme zum Fall zu Wort. Lediglich ein Sprecher des Software-Unternehmens Adobe bekundete, dass man keine Schuld haben würde. Um jedoch negative Publicity und Kritik aus ganz Amerika zu vermeiden, habe man dem Vergleich zugestimmt. Experten hatten zuvor noch damit gerechnet, dass sich ein solcher Prozess in die Länge ziehen und eine Menge Geld kosten könnte.

Handgeld und Aktien bereits für junge Fachkräfte

Im Silicon Valley sind talentierte Mitarbeiter seit vielen Jahren so begehrt, dass zahlreiche Konzerne bereits jungen Angestellten hohe Handgelder versprechen und üppige Aktienoptionen ausschütten. Mit einem solchen Geldsegen sollen Innovationen und neue Ideen sichergestellt werden. Nach dem neuesten Vergleich werden die Gehälter nun weiter steigen.


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