Mac Pro: Ausgepackt und geöffnet im Video

Stefan Keller, den 4. Januar 2014
Mac Pro (12/2013)
Mac Pro (12/2013)

Michael Kukielka hat seinen Mac Pro ausgepackt, geöffnet und erste Benchmarks ausgeführt. Das ganze Vorgehen hat er im Video festgehalten.

In einem 15-minütigen Video zeigt Kukielka wie der Mac Pro verpackt wurde. Angefangen vom neutralen Karton für die Post bis hin zu den Innereien des Mac Pro hält er alles fest. Dabei fällt auf, dass Apple einmal mehr großen Wert auf Design und Funktionalität gelegt hat.

Öffnen ohne Messer

Das fängt bei Kleinigkeiten an, etwa, dass sich die Verpackung ohne Hilfsmittel öffnen lässt. Das Klebeband wurde mit einer Sollbruchstelle versehen, an der man ein Stück einfach abreißen kann. Weiter geht es im Karton. Die kurze Anleitung „Full speed ahead“ (deutsch: „Volle Kraft voraus“) erklärt, dass man den Mac Pro auf den Tisch stellen soll (weil er nichts auf dem Boden zu suchen hat) und der obere Eingriff als Griff zum Herausnehmen aus der Verpackung dient. Das auffällig gestaltete Styropor hält den Mac Pro im Karton fest, am unteren Styropor-Element wurde das Stromkabel untergebracht.

Alles schwarz

Für den Mac Pro scheint sich Apple von der Farbe Weiß bzw. Silber verabschiedet zu haben, denn so ziemlich alles ist schwarz: Gehäuse, Kabel, Schrauben. Eine Ausnahme bildet die Beschriftung der Anschlüsse. Ein Bewegungssensor erfasst, wenn der Mac Pro gedreht wird und schaltet dann für einige Sekunden die Beleuchtung ein.

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Aufrüsten

Ziemlich einfach sieht das Aufrüsten des Arbeitsspeichers aus. Dafür muss nur das Gehäuse entfernt werden. Dafür muss ein Schalter umgelegt und die „Außenhaut“ abgestreift werden. An beiden Seiten der Anschlüsse sind dann die RAM-Bänke zu sehen, die auf Knopfdruck ausklappen und mit neuen Modulen bestückt werden können.

Sehr schnell

Der Mac Pro von der Stange, der im Video unter die Lupe genommen wurde, wurde mit einem 3,5 GHz schnellen Intel Xeon und 16 GB RAM ausgestattet. Gegenüber den aktuellen iMacs schlägt er sich wacker bis sehr gut – je nachdem, ob man Single- oder Multi-Core-Performance testet. Bei ersterer ist er leicht schneller, bei letzterer etwa doppelt so schnell wie der iMac. Durchaus beeindruckend ist die PCI-Express-SSD, die etwa 800 MB/s schreibt und fast 1000 MB/s liest.

4K mit Hürden

Der Mac Pro kann, unter anderem über den HDMI-Port, Bildschirme mit der 4K-Auflösung ansteuern. Allerdings stieß Kukielka sauer auf, dass Apple den HDMI-Ausgang nur nach dem Standard 1.4 verbaut hat und hofft auf ein mögliches Firmware-Update auf 2.0. Denn HDMI 1.4 kann die 4K-Auflösung nur mit 30 Hz Bildwiederholrate darstellen, während Flachbildschirme ansonsten 60 oder 75 mal pro Sekunde ein neues Bild bekommen. Dadurch kommt es bei Animationen, Filmwiedergaben oder Spielen zu unschönen Effekten.


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