Apple aktualisiert iWork- und iLife-Apps für Mac, iPhone und iPad
Florian Schmitt, den 22. Oktober 2013Apple hat auf dem heutigen Special-Event die iWork- und iLife-Apps für Mac, iPhone und iPad aktualisiert. Mit den Updates werden die Apps an iOS 7 bzw. an OS X Mavericks angepasst. Sämtlichen Apps wurde 64-Bit-Unterstützung, iCloud-Integration sowie zahlreiche neue Funktionen verpasst.
Eddy Cue stellte heute die neuen Versionen der iWork- und iLife-Apps sowohl für Mac als auch iOS vor. Die iOS-Apps wurden natürlich an die neue Design-Sprache angepasst.
iWork
Pages, und Keynote wurden in der Mac-Version von Grund auf neu geschrieben. Es gibt eine neue Benutzeroberfläche, welche noch leichter und schneller zu bedienen sein sollen.
Pages hat in der neuen Version ein kontextsensitives Menü, welches je nach ausgewähltem Element andere Einstellmöglichkeiten bereitstellt.
Numbers bietet neue Diagramme, welche sich bei der Eingabe von Daten direkt aktualisieren.
Keynote erhält einige neue Effekte und Übergänge, außerdem stattete man letztere mit einer besseren Physik aus. Mit iWork für iCloud Beta lassen sich alle in der iCloud gespeicherten Dokumente von jedem Computer aus bearbeiten. Auch können nun mehrere Personen gleichzeitig an einem Dokument arbeiten.
iLife
Mit iPhoto lassen sich nun direkt vom iPad aus Fotobücher bei Apple bestellen. Bislang war dies nur vom Mac aus möglich. Außerdem bietet die iOS-App neue Werkzeuge und Effekte um Bilder zu bearbeiten. Ab sofort können die Lieblingsbilder als benutzerdefinierte Diashow geteilt werden.
iMovie für den Mac bietet ebenfalls zahlreiche neue Bearbeitungswerkzeuge und Effekte. Die iOS-Version soll „Filmbearbeitung in Desktop-Qualität“ unter anderem mithilfe von Split-Screen- und Bild-in-Bild-Effekten auf iPhone und iPad bringen. Zudem lassen sich Videos noch einfacher und schneller teilen. Mit iMovie-Theater synchronisieren sich geteilte Filme per iCloud auf alle angeschlossenen Geräte, auch auf den Apple TV.
GaragageBand soll das umfangreichste Update erhalten haben. Fängt man mit einem Song auf dem iPad an, lässt sicher dieser nahtlos auf dem Mac weiter bearbeiten, dank iCloud-Sync. Die neue Funktion „Drummer“ bietet virtuelle Schlagzeuger, in der Demo wurde Kyle gezeigt, die automatisch Songs spielen. Es gibt sieben weitere Drummer, zusätzliche lassen sich per In-App-Kauf hinzufügen. Das besondere; diese lassen sich stufenlos an die eigene Bedürfnisse anpassen. Unter iOS sind nun bis zu 16 Tonspuren, mit 64-Bit-Geräten sogar 32, möglich.
All diese Apps sind beim Kauf eines Mac (ab 01.10.) oder iOS-Geräts (ab 01.09.) kostenlos und laut Eddy Cue ab heute im Mac- bzw. iOS-App Store erhältlich. Bislang wurde jedoch noch kein Update veröffentlicht.