Atari-Gründer wäre gerne Apple-Investor der ersten Stunde geworden

Alexander Trust, den 28. September 2013
Szeve Wozniak und Nolan Bushnell aut C2SV-Konferenz, Foto: MacRumors
Szeve Wozniak und Nolan Bushnell aut C2SV-Konferenz, Foto: MacRumors

Nolan Bushnell, der Atari-Gründer, und Steve Wozniak, einer von Apples Gründern, trafen im Rahmen der „C2SV Technology Conference“ aufeinander. Beide erinnerten sich in einem gut einstündigen, moderierten Gespräch an Steve Jobs und die Zeit, in der Apple und Atari aufeinander trafen.

Dabei kam unter anderem heraus, dass Nolan Bushnell aus heutiger Perspektive nur zu gerne Apples erster Groß-Investor geworden wäre, gemessen am Erfolg, den das Unternehmen danach hatte. Wozniak verriet, dass Apple auch mit Commodore und Al Alcorn von Atari sprach und betonte, dass Bushnell und Atari seinerzeit selbst sehr viel Geld brauchten, um ihr erstes Videospiel Pong in Form von Arcade-Automaten zu produzieren.

Steve Jobs, der zu dieser Zeit für Atari arbeitete, kritisierte die erste Version des Spiels, und zwar in technischer Natur. Sie hätte am Markt nicht länger als ein paar Wochen ausgehalten, ohne danach erste kaputte Geräte aufzuweisen, soll Jobs gesagt haben. Daraufhin bekam er von Bushnell die Frage gestellt, ob er in der Lage sei, zu löten.

Wozniak und Bushnell wurden sich darüber hinaus nicht einig darüber, wie hoch das erste Angebot für ein Investment in Apple gewesen sein soll.

Jobs selbst, obwohl er keine große Ahnung von Technik gehabt haben soll, sei dennoch bei Atari gelandet, weil er die Bosse mit seiner Energie und seinem Enthusiasmus beeindruckt habe. Doch sein Enthusiasmus soll es auch gewesen sein, der in den Anfängen manche Projekte wie Apples Lisa floppen ließ. Bushnell und Wozniak waren sich einig, dass erst als Jobs auch Geduld lernte, Apple richtig erfolgreich wurde.

Die C2SV-Konferenz fand in San Jose statt und MacRumors nahm daran teil.


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