Intelligente Waage im Test: Smart Body Analyzer WS-50 Teil 1
Florian Schmitt, den 22. Juni 2013Der Withings Smart Body Analyzer WS-50, eine intelligente Waage, wurde vor rund einem Monat veröffentlicht. Die WLAN-Waage bestimmt mehr als nur das Gewicht. In diesem zweiteiligen Test des WS-50 wollen wir euch die Funktionen und Einsatzmöglichkeiten beschreiben.
Spezifikationen
Der Withings Smart Body Analyzer wiegt 2,1 kg, ist sowohl 32,5 cm breit als auch lang und 2,3 cm hoch. Mithilfe von vier Gewichtssensoren lässt sich das Gewicht auf 100 g genau und bis zu 180 kg bestimmen. Außerdem können mit dem WS-50 der Körperfettanteil, die Herzfrequenz (Schläge pro Minute) und die Raumlufttemperatur und –qualität (CO2) gemessen werden. Diese Daten werden auf dem 128×64 Pixel großen Display mit Hintergrundbeleuchtung dargestellt. Zusätzlich lassen sich diese im Gesundheitsbegleiter für iPhone und Android, oder im Web grafisch aufbereitet darstellen.
Lieferumfang und erster Eindruck
Der Smart Body Analyzer WS-50 bietet für den besseren Stand auf Teppich zusätzlich vier Füße zum Ankleben. Die vier benötigten AAA-Batterien für den Betrieb des WS-50 sind im Lieferumfang enthalten.
Die intelligente Waage ist komplett in Schwarz gehalten. Während die Rückseite aus Kunststoff besteht, ist die Standfläche mit Glas überzogen. Die Verarbeitung ist sehr gut, wodurch der Smart Body Analyzer edel wirkt.
Einrichtung
Der WS-50 ist im Handumdrehen eingerichtet, eine Anleitung braucht es nicht. Es wird kein Computer benötigt, lediglich ein iOS– oder Android-Gerät mit oben erwähnter App und Bluetooth, über die man die Verbindungsdaten für das heimische Wi-Fi-Netzwerk am WS-50 einträgt.
Man kann maximal 8 Profile einrichten, für Personen, die den Smart Body Analyzer benutzen sollen. In Zweifelsfällen, wenn das Gewicht zu nah beieinander liegt, wird man über die Waage durch Gewichtsverlagerung oder über die App entscheiden, welchem Profil das Gewicht zugeordnet wird. Ansonsten geschieht dies automatisch.
Messungen mit dem Smart Body Analyzer WS-50
Auf Fliesen rutscht die Waage beim Betreten unter Umständen etwas weg, die Teppichfüßen können Abhilfe schaffen. Um falsche Messungen zu verhindern, gibt es die Technologie „Position Control“. Steht man zu weit links auf der Waage, weisen blinkende Pfeile in den Ecken des Displays nach rechts. Hantel-Gewichte haben mir geholfen die Genauigkeit des WS-50 zu überprüfen. Ich konnte keinerlei Abweichungen feststellen.
Nach dem Gewicht wird der Körperfettanteil durch „Bioelektrische Impedanz-Analyse“ (BIA) ermittelt. Wichtig: Für Personen mit Herzschrittmachern ist diese Waage daher ungeeignet. Der mit dem WS-50 gemessene Körperfettanteil schwankte teilweise von Tag zu Tag, aber Zeitpunkt des Wiegens, Flüssigkeitszunahmen und anderes mehr können die Messung beeinflussen.
Anschließend wird vom WS-50 die Herzfrequenz ermittelt. Mit einem Blutdruckmessgerät konnte ich bei mehreren Personen die Werte recht genau bestätigten. Die Daten werden in weniger als einer Minute an die App und das Online-Portal von Withings übertragen. Unabhängig von der aktiven Verwendung der Waage, werden alle 30 Minuten der CO2-Gehalt und die Temperatur gemessen.
Apps
Mit der Gesundheitsbegleiter-App für den Smart Body Analyzer WS-50 (und andere Modelle aus dem Hause Withings) kann man sich jeden Morgen an das Wiegen erinnern lassen. Außerdem sendet der Smart Body Analyzer alle Daten per W-Lan an die hauseigene App. Informationen der Drittanbieter-Apps (z. B. von Fitness-Apps), die wir euch im 2. Teil des Tests kommende Woche vorstellen werden, kommunizieren ebenfalls auf diesem Weg. Wer ganz mutig ist, teilt Freunden und Fans auf Facebook seine (Miss-)Erfolge beim Wiegen mit.