SEO: Lizenzfreie Bilder wirken nicht negativ auf Suchmaschinen-Ranking

Alexander Trust, den 18. Juni 2013
Matt Cutts zum Ranking-Faktor von Stock Photos
Matt Cutts zum Ranking-Faktor von Stock Photos

Wer für die Bebilderung seiner Website lizenzfreie Bilder aus entsprechenden Online-Katalogen verwendet, wird dafür nicht von Google abgestraft. Matt Cutts hat dies in einem Videobeitrag angemerkt.

Google wird einen Webmaster nicht dafür bestrafen, wenn er lizenzfreie Bilder für seine Webseiten verwendet – warum auch? Bislang jedenfalls würde es keinen Unterschied machen, ob man selbst produzierte Fotos verwendet, oder aber Bilder von der Stange. Das heißt aber auch, dass Suchmaschinenoptimierier sich für das langfristige erfolgreich sein (den Longtail) nicht auf Bilder konzentrieren müssen.

Google Bildersuche

Während die Information in einem Fall zutrifft, gibt es andere Situationen, in denen Bilder durchaus eine Rolle spielen. Damit sind wir aber wieder weg von der Nachricht, die Matt Cutts überbrachte und bei der Google Bildersuche. Dort ist es nämlich durchaus von Vorteil, wenn man generische, eigene Bilder genutzt hat und nutzt. Weil Google nicht mehrfach „dasselbe“ Bild anzeigen wird. Tatsächlich gibt es Methoden, um Metadaten von Bildern zu manipulieren, damit sie trotz identischem Motiv nicht mehr wie eineiige Zwillinge für Suchmaschinen-Bots wirken. Ansonsten kann man mit der Dateigröße, oder den Ausmaßen versuchen in gewissen Kategorien mit seinen Bildern weit vorne zu landen.

Google News

Mir sind keine validen Daten bekannt, die die Hypothese stützen, dass ein Bild bei Google News einen Vorteil bringt. Trotzdem glaube ich das. Wer sich Google News einmal ansieht, stellt fest, dass nicht immer ein Link hinter einem Bild zu dem Textlink passt, der sich unmittelbar daneben befindet. Bilder im Rahmen von Google News erzeugen meiner Meinung nach mehr Klicks als der daneben stehende Textlink.

Zurück zur News, dass im normalen Google-Ranking Bilder kein Ranking-Faktor sind. In 57 Sekunden beantwortet sie Matt Cutts. Wer bis zum Ende zuhört, stellt fest, dass Cutts die Leserfrage zwar mit Nein beantwortet, allerdings die Originalität oder Varianz von Bildern z. B. im Kontext von Nachrichtenseiten als mögliches Kriterium für die Zukunft von Googles Ranking-Algorithmus durchaus eine spannende Idee findet.

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