Mit Piwik Einnahmen bei der VGWort steigern: Jahresansicht ungleich 365-Tage-Zeitspanne

Alexander Trust, den 12. Juni 2013
Online-Marketing
Online-Marketing, Bild: CC0

Mit Piwik kann man die Einnahmen bei der VGWort steigern, muss allerdings in der Darstellung der Statistiken einen Unterschied zu Google Analytics zur Kenntnis nehmen. Wir zeigen, wie man Piwik sinnvoll einsetzt, um Artikel für die VGWort zu finden.

Wer wissen möchte, wie sich ein einzelne Seite über einen bestimmten Zeitraum entwickelt hat, der muss bei Piwik unbedingt einen Zeitraum auswählen und nicht etwa die Funktion nutzen, um Statistiken für ein bestimmtes Jahr oder einen konkreten Monat auszuwerten. Als registrierter Autor bei der VGWort ist dies interessant, um die Verdienstmöglichkeiten zu erhöhen.

Monat ungleich 30 Tage

Wenn man bei Piwik das Jahr X oder den Monat Y auswählt, erhält man in der Folge bei der Ansicht von einzelnen Seiten immer nur eine Übersicht, bzw. einen einzigen Wert für das komplette Jahr oder den Monat ausgewählt. In Google Analytics ist das anders. Schaut man sich dort eine einzige Seite in der Übersicht an, erhält man direkt ein Balkendiagramm, das den Besucherverlauf über das ganze Jahr, den kompletten Monat, oder eben den vorgegebenen Zeitraum nutzt.

Longtail nutzen

Natürlich ist es interessant zu wissen, dass im Jahr X eine Seite 2000 Mal besucht wurde. Doch um zum Beispiel in Erfahrung zu bringen, ob es sich um eine News oder ein Tutorial handelt, bzw. eben in anderen Kategorien gesprochen, um ein One Hit Wonder oder einen Artikel mit Longtail-Potenzial, muss man wissen, ob die 2000 Besucher nur an ein paar Tagen, oder verteilt über das ganze Jahr eingetroffen sind.

VGWort

Ganz praktisch, fernab der Suchmaschinenoptimierung, wird dieses Kriterium, wenn man bei der VGWort angemeldet ist.1 Als Autor möchte man die Möglichkeiten ausloten, die jährlich auszuzahlenden Tantiemen für die Textproduktion zu erhöhen. Wer nämlich einen Artikel mit „Longtail“-Potenzial hat, der kann diesen womöglich nicht nur in einem, sondern auch in den Folgejahren immer wieder für die Ausschüttung einreichen.

Wichtig ist das aus zwei Gründen:

  1. Weil man vielleicht in einem Jahr nicht genügend Besucher erzielen konnte, oder
  2. weil ein Text gar nicht mit einer Zählmarke der VGWort ausgestattet wurde, da er die geforderten 1800 Zeichen inklusive Leerzeichen nicht erreicht.

Mit Piwik verschafft man sich zu Anfang eines neuen Jahres einen Überblick, welche Artikel die nötige Anzahl an Zugriffen erzielt haben. Stellt man fest, dass der Text numerisch für eine Ausschüttung in Frage gekommen wäre, aber zu wenig Zeichen hatte, sollte man den Text überarbeiten und später ein Zählpixel einsetzen.

Im letzten Jahr wurde bei der VGWort außerdem der Sonderfall von besonders umfangreichen Webtexten eingeführt. Beiträge mit mehr als 10.000 Zeichen müssen aktuell lediglich 750 Einblendungen in einem Kalenderjahr erreichen, damit sie für die Auszahlung gewertet werden können. Man benötigt sonst mindestens 1500 Einblendungen für einen Beitrag von 1800 Zeichen inklusive Leerzeichen. In beiden Fällen wird für das Jahr 2012 10 Euro pro Text ausgeschüttet. Gestaffelt nach Nutzerzahlen gibt es dann noch 13 Euro für Texte, die 7.500 Zugriffe oder mehr erreicht haben. Und ab 37.500 Zugriffen erhält man 18 Euro pro Text vergütet.

Wer wissen mag, wie es sich mit der VGWort genau verhält, kann auf die Ressourcen von Peer Wandiger zurückgreifen, der über die Verwertungsgesellschaft schon einige Jahre berichtet.2


  1. Vgl. http://www.vgwort.de/startseite.html
  2. Vgl. http://www.selbstaendig-im-netz.de/2013/06/11/blogs/vgwort-meldung-2013-beginnt-und-infos-zur-ausschuettung/. 

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