iPhone 4 und 4S: Apple senkt Preise in Brasilien
Stefan Keller, den 2. April 2013Apple hat die Preise für iPhone 4 und iPhone 4S in Brasilien gesenkt. Die Preissenkung liegt zwischen 15 und 25 Prozent und kann um weitere 10 Prozent steigen, wenn man sein iPhone in bar bezahlt statt eine Finanzierung zu wählen. Vermuteter Anlass für die Preissenkung ist die Foxconn-Fabrik in Brasilien, die Apple vor hohen Einfuhrsteuern schützt.
Die iPhones der vergangenen Generationen, genauer gesagt die 8 GB-Ausgabe des iPhone 4 sowie die 16 GB-Ausgabe des iPhone 4S, sind in Brasilien im Preis gesenkt worden. Unbekannt ist, ob auch das aktuelle iPhone 5 günstiger wurde, da dieses nicht im Apple Store verkauft wird. Das iPhone 4 kostet anstatt R$ 1499 (577,64 Euro) jetzt nur noch R$ 1099 (423,50 Euro). Wer 16 GB benötigt, kann zum iPhone 4S greifen, das statt R$ 1999 (770,31 Euro) nur noch R$ 1699 (654,71 Euro) kostet.
Für das iPhone 4 macht dies einen Preisunterschied von 25 Prozent aus, beim iPhone 4S sind es immerhin 15%. Weitere 10% lassen sich sparen, wenn man das Apple-Smartphone nicht über 12 Monate finanziert, sondern direkt im Apple Store in bar bezahlt. Damit sinken die Preise noch einmal auf R$ 989 (381,11 Euro) bzw. R$ 1529 (589,20 Euro). Spätestens wenn man den Barzahlungsrabatt in Anspruch nimmt, sind die Preise recht ähnlich zu denen in Deutschland.
Warum Apple die Preise in Brasilien nach unten korrigiert hat, ist nicht bekannt. Mac Rumors findet es aber recht wahrscheinlich, dass die dortige Foxconn-Fabrik Apple eine große Summe an Einfuhrsteuern spart, was das Unternehmen nun an die Kunden weitergeben will. iPads wären davon gleichermaßen betroffen, die Apple-Tablets haben aber noch ihre alten Preise.