Mobile Browser: Mozilla Firefox vorerst nicht für iPhone und iPad

nw, den 11. März 2013
Firefox - Logo
Firefox – Logo

Der allseits bekannte Open-Source-Browser Firefox wird laut der gemeinnützigen Dachorganisation Mozilla weiterhin nicht für iPhones und iPads in einer mobilen Version erscheinen.

James Sullivan, seines Zeichen Produktmanager bei der Mozilla Foundation, erklärte während eines South by Southwest Panels gegenüber dem englischsprachigen CNET, warum Apple sehr unfreundlich und intolerant gegenüber Drittanbieter-Browsern sei. Apples gegenwärtige Regeln verbieten Browser, die keine Version von WebKit im Kern benutzen. Den Firefox Browser könne man deswegen unter anderem nicht mit der ausgeklügelten Rendering- und Javascript-Engine und weiteren technischen Feinheiten für die Apple Plattform umsetzen. Aus diesem Grund wird es auch weiterhin keine mobile Version von Firefox für iOS geben. Bis September letzten Jahres konnten Firefox-Nutzer mit Firefox Home immerhin in Verbindung mit Firefox Sync die geöffneten Tabs, Lesezeichen und den Browserverlauf unterwegs abrufen.

Außerdem würden Drittanbieter-Browser neben der WebKit-Voraussetzung benachteiligt, weil sie vom Endnutzer nicht als Standard-App für das Surfen eingestellt werden kann. Am Ende würde vor allem der Endkunde unter dem geschlossenen iOS-System leiden. Nicht zuletzt aus diesem Grund führt Apples Mobile Safari mit mehr als 55 Prozent Marktanteil die Liste der populärsten mobilen Webbrowser an (vgl. NetMarketShare). Es ist vielleicht eine riskante, aber dennoch konsequente Entscheidung, zumal Mozilla mit dem Firefox OS auf Low-Budget-Smartphones, wie dem Alcatel One, selbst in den Smartphone-Markt einsteigen möchte. Hingegen für Android-Smartphones steht seit einiger Zeit eine offizielle Firefox-App im Google Play-Store zum Download bereit.

via AppleInsider, engl.


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