Rocketbirds: Hardboiled Chicken

Redaktion Macnotes, den 26. Februar 2013
Rocketbirds Hardboiled Chicken

Es ist so weit: Die Hühner schlagen zurück und nicht nur irgendein Huhn, sondern Huhn, dass mit seinem Kopftuch, der Sonnenbrille und seiner Shotgun genau in die Sparte des Mainstreamhelden fällt. Dennoch hat das Spiel es nun auch nach der PS3- und PC-Fassung auch auf die PS Vita geschafft um auch hier die bösen Pinguine in die Flucht zu schlagen.

Kein Pardon

Das hartgesottene Huhn musste lang genug den Pinguinen bei ihrer Eroberung helfen. Diese erinnern einen gleich sehr stark an die Sowjetunion und gehen auch genauso schlecht mit dem eigenen unterworfenen Volk um. Irgendwann reicht es dann auch dem gefühlslosesten Huhn und schon beginnt die Entstehung eines ganz banalen und einfachen Abenteuers eines meiner Meinung sehr stark aufgeputschten, übergroßen und menschenähnlichen Huhnes. Unser „Hardboiled Chicken“  beginnt sich gegen die Pinguine und seine früheren „Freunde“ durchzuschlagen um schließlich den Kopf der ganzen Macht zu töten.

Einfach und gut

Das Gameplay an sich ist so einfach, wie auch genial. Es gibt kein nach oben oder unten Geballere.  Auch im Sprung zu schießen funktioniert nicht. Also bleibt einem nur noch übrig nach links oder nach rechts zu schießen. Einzige Abwechslung ist leider jedoch nur ab und zu mal ein Gegenstand vor dem man in Deckung gehen kann oder das Ducken, wodurch die Flugbahn der Kugeln deines MG´s/ deiner Shortgun/ deiner Handfeuerwaffe verändert wird. Taktik ist hier also eher weniger gefragt. Besonders am Anfang des Spiels geht es einfach nur darum möglichst als erster loszuballern, bevor dein Gegner zum Zug kommt, denn sonst kannst du erst wieder schießen, wenn der Gegner für einen kurzen Moment innehält. Anspruchsvoller wird’s erst „leider“ zum Ende des Spiels hin. Denn dann kommen z.B. Eliteeinheiten, die ein Schild vor sich hertragen und nur getötet werden können, wenn du dich schnell an ihnen vorbeirollst und ihnen dann ganz mies in den Rücken ballerst. Auch Endgegner gibt es im Spiel nur einen, der jedoch voll und ganz überzeugen kann. Abwechslung bietet das Spiel auch mit gelegentlichen Rätseleinheiten, wo man irgendwie die Tür öffnen muss und ab und zu auch mithilfe eines Gases die Kontrolle über den Gegner übernehmen muss um weiter zu kommen. Flugmanöver werden einem auch geboten um zunächst die heran fliegenden Gegner zu zerstören und anschließend, nachdem man diese zerstört hat, auf den feindlichen Zeppelinen zu landen und sie zu zerstören. Jedoch wirkt die Steuerung an einigen Ecken und Kanten z.B. bei dem Bewegen von Gegenständen etwas unfertig

Passender Soundtrack

Die Grafik passt meiner Meinung nach perfekt zum Spieleinhalt und er wird perfekt mit einer stimmungsvollen Musik untermalt. Sie wirkt fast schon so gut gesetzt wie die eines Kinofilms und lässt einen echt mit der recht kurz erzählten Story mitfühlen. Auch die Sounds sind gut gesetzt und passen zu der jeweiligen Umgebung. Auch mit Freunden lässt sich das Spiel prima über den Adhoc-Modus spielen jedoch fehlt hier ein wenig die Möglichkeit auch mit Leuten aus der ganzen Welt zusammen spielen zu können.

Fazit

Insgesamt finde ich das Spiel für den geringen Preis wirklich gelungen und kann es allen Leuten, die Lust auf ein Spiel für zwischendurch haben, nur empfehlen. Es gibt zwar recht wenig Abwechslung zu Beginn des Spiels und die Story ist recht einfach aber für den Preis muss man auch wirklich nichts besseres erwarten und das Spiel wäre sicher auf jedem Smartphone ein Hit. Auch ein zweiter Teil scheint schon in Planung zu sein, da ein Trailer im Extrabereich des Spiels auf diesen hinweist.


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Testergebnis

URS: 6,2 von 10
6,2