Apple iPad: Amerikas 11. größtes Technologie-Unternehmen

nw, den 14. Januar 2013
iPad mini
iPad mini

Wie lukrativ ist eigentlich das iPad-Geschäft? Apple wird seit dem rasanten Kursverlust der letzten Monate von Kritikern inzwischen oft als überbewertet gesehen. Einer dieser Analysten betonte nun, dass das iPad-Geschäft alleine ein voller Erfolg sei. Einem aktuellen Bericht des Analysten Toni Sacconaghi bei Bernstein Research zufolge, habe Apple allein im letzten Jahr etwa 32 Milliarden US-Dollar mit dem Verkauf von insgesamt 58 Millionen iPads umgesetzt.

Das iPad-Geschäft habe damit nicht nur für annähernd 60 Prozent des gesamten Tablet-Absatzes gesorgt, sondern werde auch in 2013 auf satte 75 Prozent und 46 Milliarden US-Dollar anwachsen.

Platz 98 für das iPad-Geschäft in der Fortune-500-Rangliste

Anhand dieser Zahlen hält Sacconaghi das iPad-Geschäft für das 11. größte Technologie-Unternehmen in den Vereinigten Staaten, wenn man es als eigenständiges Unternehmen führen würde. Ins Staunen kommt man außerdem, wenn man das iPad-Geschäft in die Fortune-500-Liste aufnehmen würde. Das Fortune-Magazin stellt einmal jährlich die 500 umsatzstärksten US-Unternehmen in einer Rangliste auf. Zwar würde das iPad-Geschäft in dieser Rangliste „nur“ Platz 98 einnehmen, damit jedoch immer noch vor McDonalds (Platz 107, 27 Milliarden US-Dollar) oder Nike (Platz 136, 20,9 Milliarden US-Dollar) liegen. Das ist eine beachtliche Leistung für ein Gerät, das in diesem Jahr sein dreijähriges Jubiläum feiert.

Erst gestern ließen die Analysten von Barclays Capital wissen, dass die Quartalszahlen am 23. Januar 2013 für Apple die wichtigsten Ergebnisse der letzten 10 Jahre sein werden. Apple schlüsselt den Gewinn selbst nicht bis ins Detail auf, sondern nennt ausschließlich die Anzahl der verkauften Geräte. Der Gewinn des Apple iPad-Geschäft wird sich nach der Prognose von Bernstein Research schon bis 2014 auf 60 Milliarden US-Dollar fast verdoppelt haben. Die verkauften Stückzahlen werden bis 2014 sogar um 150 Prozent auf 144 Millionen steigen. Ab 2015 erwartet Sacconaghi einen weitgehend gesättigten Markt, daher müsse man ab diesem Zeitpunkt von einem stagnierenden Gewinnwachstum ausgehen.

Via Fortune, engl.


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