CES 2013: Intel stellt vierte Generation der Core-Prozessoren vor

Stefan Keller, den 8. Januar 2013
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Auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas hat Intel gezeigt, wozu die vierte Generation der Core-Prozessoren imstande sind. Die Ergebnisse sind durchaus beeindruckend – ein MacBook Air könnte beispielsweise 13 Stunden lang steckdosenunabhängig betrieben werden und dabei noch dünner gebaut werden.

Kirk Skaugen von Intel durfte sich in einer Präsentation über die kommenden Intel-Chips auslassen, die die vierte Generation der Core-Technologie darstellen. Sie wurden vor allem in Hinblick auf Ultrabooks designed und optimiert. Laut Intel sollen diese Prozessoren auch für Tablets interessant werden – denn das sei es, wo die Reise hingehe.

Ohne genaue Taktfrequenzen zu nennen, stellte Skaugen Prozessoren vor, die für Ultrabooks geeignet sind und im Höchstfall mit 7 Watt Leistungsaufnahme zufrieden sind. Verglichen mit dem aktuellen Core i5, der im MacBook Air zum Einsatz kommt, benötigen die neuen Chips also weniger als die Hälfte an Strom. Hochgerechnet könnten solche Ultrabooks dann bis zu 13 Stunden ohne externe Stromquelle arbeiten und dabei dünner gebaut werden. Weniger Leistungsaufnahme bedeutet gleichzeitig, dass weniger Raum für die Kühlung vorgesehen werden muss.

Cult of Mac rechnet vor, dass die neuen Prozessoren neben dem MacBook Air auch für ein MacBook Pro mit Retina-Display interessant sein könnten. Diese Geräte könnten beispielsweise 9 statt 7 Stunden aus eigener Kraft laufen. Spannend dürfte aber ebenfalls werden, ob und wie gut solche Prozessoren für Tablets geeignet sind und ob sie von den Herstellern tatsächlich verwendet werden. Dort ist bislang vor allem die ARM-Architektur zu Hause – ein vollwertiges Windows 8 auf einem Tablet wäre für viele Anwender sicherlich nicht uninteressant.


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