Google CEO Larry Page wünscht sich mehr Kooperation zwischen den Global Playern

Otto Normal, den 12. Dezember 2012
Larry Page mit Google Glass
Larry Page mit Google Glass, Foto: Jason Mayes

Was für die Anwender oftmals eine reine Geschmacksache ist, nämlich die Auswahl der für sich selbst passenden Digitalprodukte, ist für Unternehmen wie Apple, Microsoft, Samsung, Google oder Amazon zugleich Absatzmarkt und unternehmerischer Kriegsschauplatz in einem. Google hat nun in einem Interview friedlichere und versöhnlichere Klänge angestimmt und wünscht sich mehr Kooperation und Offenheit zwischen den Global Playern.

In Bezug auf die Weihnachtszeit ist ein Interview mit dem CEO von Google, Larry Page, durchaus passend. Es ist nicht lange her, da wurden Google und Apple mit einer Art von Staaten-Regierung in Bezug auf Unternehmensführung verglichen. In der letzten Woche hatte sich bereits Apple-Vorstand Tim Cook medial zu Wort gemeldet und zum Teil persönliche Einblicke in die kalifornische Computer-Welt gewährt. Larry Page von Google bezieht nun ebenfalls Stellung und wünscht sich für die Zukunft mehr Offenheit und weniger Misstrauen zwischen den großen Konzernen.

Es bestehe keine Feindschaft zwischen Cupertino und Mountain View, dass Verhältnis zwischen ihm und Steve Jobs sei teilweise sogar freundschaftlich gewesen. Außerdem relativiere er seine Aussage bezüglich der Show-Rivalität zwischen den mobilen Betriebssysteme iOS und Android. Dies wäre nur zum Teil korrekt.

Interessant ist auch die Sicht auf eine mögliche Zukunft bzw. Kooperation zwischen den großen Digitalunternehmen. Apple steuere ein unabhängiges Geschäftsmodell Richtung Hardware, Google die Werbung und Amazon als digitaler Marktplatz den Absatz von Artikeln über niedrige Verkaufsmargen. Es ist an der Zeit, die Inselbildung aufzugeben und das Internet gemeinsam zu kommerzialisieren.


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