Foxconn: Expansion in die USA geplant

kg, den 7. Dezember 2012

Foxconn passt sich dem „Made in USA„-Trend an: Ein Sprecher der Fertigungsbetriebe ließ in einem Telefoninterview wissen, dass man plant, mehr Hardware in den Vereinigten Staaten zusammenzubauen, potentielle Kunden werden nicht genannt.

Ein Teil der iMac-Produktion wird bereits in den USA erledigt, Tim Cook bestätigte in einem Interview mit Bloomberg, dass man insgesamt 100 Millionen US-Dollar in die US-Produktionsstätten für den iMac stecken will. Nun folgt Foxconn als einer der wichtigsten Apple-Fertigungspartner mit der Bestätigung, dass sie ihre Fühler in die USA ausstrecken.

Man wolle laut Foxconn-Sprecher Louis Woo künftig mehr Hardware in den USA zusammenbauen, da immer mehr Kunden danach fragen. Die Zuliefererkette sei die größe Herausforderung für diese Pläne, zudem seien die Kosten ein wichtiger Faktor. Woo äußerte sich allerdings nicht genauer zu den potentiellen Kunden, es ist aber wahrscheinlich, dass Apple dazugehört.

Foxconn verfügt weltweit über rund 1,6 Millionen Angestellte, davon sind allerdings nur sehr wenige außerhalb von China zu finden, in Kalifornien und Texas werden unter anderem Server zusammengebaut. Dies hat einen einfachen Grund: Viele Zulieferer sind in in der Nähe zu finden, dies vekürzt Lieferzeiten sowie Transportkosten. Einige der Schlüsselkomponenten hingegen, wie Prozessoren für Smartphones oder Displaygläser, werden in den USA hergestellt.

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