Neuer iMac zum Teil in Amerika zusammengebaut

kg, den 3. Dezember 2012
iMac "Assembled in USA"
iMac „Assembled in USA“

Apple verlagert einen Teil seiner Produktion in die USA: Der neue iMac wird zum Teil in den Vereinigten Staate gefertigt. Nach den Built-To-Order-Varianten ist der iMac nun eines der ersten bekannten Beispiele in den vergangenen Jahren, dass Macs in den USA zusammengebaut werden.

„Assembled in USA“ ist auf der Rückseite einiger der neuen iMacs vermerkt, bisher war diese Beschriftung ausschließlich für selbst konfigurierte „Built-To-Order“-Macs reserviert, nun scheint sie auch auch Hardware mit der Standardkonfiguration zu tragen. Dass Apple den Zusammenbau von iMac, MacBook und Co mittelfristig komplett in die USA verlegt, ist allerdings recht unwahrscheinlich.

Die Produktion von Macs in den USA war bereits seit 2006 ein Thema in den Apple-Foren, bei allen aufgeführten Rechnern handelt es sich allerdings um Geräte, bei denen zusätzliche oder alternative Bauteile gewünscht waren oder die als generalüberholt angeboten wurden. Der aktuellste Post allerdings zeigt ein Bild einer Plakette für eine Standardkonfiguration mit „Assembled in USA“-Beschriftung.

„A product that includes foreign components may be called „Assembled in USA“ without qualification when its principal assembly takes place in the U.S. and the assembly is substantial. For the „assembly“ claim to be valid, the product’s last „substantial transformation“ also should have occurred in the U.S. That’s why a „screwdriver“ assembly in the U.S. of foreign components into a final product at the end of the manufacturing process doesn’t usually qualify for the „Assembled in USA“ claim.“
Udder

Die Regulatorien für die spezielle Beschriftung sind eindeutig: Die US-Handelsaufsicht FTC setzt für „Assembled in USA“ voraus, dass mehr als nur einige Bauteile im betreffenden Land hinzugefügt wurden.

Was genau die FTC als „substantial assembly“ ansieht, ist nicht bekannt. Tim Cook selbst sprach sich bei der All Things Digital-Konferenz D10 deutlich für Hardware aus den USA aus, stellte aber auch klar, dass dies personell im Vergleich zu China nur schwierig zu bewältigen ist – sicher auch aus Kostengründen, wie wir vermuten.


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