Push-Funktion von einigen E-Mail-Anbietern wird deaktiviert

Iro Käse, den 22. November 2012
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Patentverletzungen über Patentverletzungen werden fast täglich neu festgestellt und dagegen geklagt. In der Odyssee der Patentkriege kann eigentlich niemand mehr wirklich durchblicken. Jetzt muss Apple die Push-Funktion von einigen E-Mail-Anbietern auf dem iPhone, iPad und iPod touch deaktivieren. Diese Funktion verletze Patente von Motorola. Interessant ist dabei, dass diese Funktion nur in Deutschland deaktiviert wird.

Apple musste schon zu Beginn 2012 für seinen eigenen E-Mail-Dienst die Push-Funktion deaktivieren. Davon betroffen ist ebenso das E-Mail-Angebot von Yahoo, AOL, QQ und NetEase und dürfte daher sicherlich nicht den Großteil der Nutzer treffen. Auch hier arbeitet Apple gezielt an einer Alternative.

Mit der Push-Funktion werden eingehende E-Mails sofort an das jeweilige Endgerät weitergeleitet. Somit erhält man eingehende Nachrichten ohne große Verzögerung. Ansonsten wird in der Regel ein Dienst in einem bestimmten Intervall aktualisiert. Dies wäre eine Möglichkeit die Deaktivierung der Push-Funktion bei den Anbietern zu umgehen. Einfach den Intervall auf einen möglichst kleinen Zeitraum festlegen. Ansonsten müssen die E-Mail-Konten manuell abgerufen werden.


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