Das Wort zum Samstag: Steve Ballmer ruhigstellen und den Ball flach halten
Alexander Trust, den 3. November 2012Wer in dieser Woche das Internetz gelesen hat, der wird über eine merkwürdige Aussage von Steve Ballmer gestolpert sein, von dem Steven Sande in der Folge forderte, man möge ihm eine Zwangsjacke besorgen. Darüber hinaus gab es dieser Tage mächtig viel Kommentardunst, der ein bisschen Aufklärung bedarf, wie ich finde.
Steve Ballmer hat in einem Interview mit CNBC einmal mehr zur Schau gestellt, dass sich die Leute zurecht den Mund zerreißen, wenn sie über den CEO aus dem Hause Microsoft sprechen. Ballmer, der nach Bill Gates die Geschäfte des Konzerns aus Redmond leitet, hat nämlich angezweifelt, dass bislang jemand ein Produkt auf den Markt gebracht hat, dass die Kunden „haben wollen“.
„I don’t think anybody has done a product that is the product that I see customers wanting. You can go through the products from all those guys … and none of them has a product that you can really use. Not Apple. Not Google. Not Amazon.“
Steve Ballmer
Sicherlich, Ballmer spricht von Produkten wie dem Kindle (Fire), wenn er Amazon nennt, und von diversen Nexus (langes U für den lateinischen Plural), die aus dem Hause Google stammen. Tatsächlich aber stammt auch das mobile Betriebssystem Android aus dem Hause Google, und das ist z. B. durch Samsung und dessen Smartphones und Tablets recht zahlreich am Markt vertreten. Bei der Markteinführung des Galaxy SIII gab es sogar schon kleinere Schlangen vor Geschäften in Deutschland.
Davon abgesehen muss irgendjemand Ballmers Gehirn in der Form manipuliert haben, dass dieser die Verkaufszahlen von Apple-Produkten gänzlich vergessen hat. Anfang 2000 wurde vor allem der MP3-Player iPod wie warme Semmeln verkauft. Das führte dazu, dass sich der Download digitaler Musik etablierte. Apple ist, ob es manchen gefällt oder nicht, durchaus so etwas wie ein Pionier, wenngleich man Portale wie Napster und Co. in dieser Historie nicht vergessen wird, die einen dankbaren Steigbügelhalter abgaben.
Später trat dann das iPhone auf die Bühne, wurde zum gefeierten Star. Das iPhone 5 hat sich zuletzt so schnell und so gut verkauft, wie noch keines von Apples Smartphones zuvor. Das ist zumindest ein Indiz dafür, dass die Nachfrage immer größer geworden ist.
Und seit zweieinhalb Jahren schließlich gibt es da das iPad. Was, werden manche denken? Erst seit 2 1/2 Jahren? Ja! Denn das iPad wurde am 3. April 2010 eingeführt. Seitdem wurden alleine Apples Tablets weltweit über 100 Millionen Mal verkauft, wie Sande von Túaw anmerkt, der genau deswegen Ballmer in Zwangsjacken stecken möchte.
Leute stehen vor Ladengeschäften in Schlangen, übernachten sogar Tage vorher schon davor, bloß um ein iDevice abzubekommen. Das ist sicherlich eine diskutable Entwicklung und Situation, weil Technik zum Fetisch und Religionsersatz geworden ist. Trotz allem ist gerade dies ein Indiz dafür, dass es dort ein Produkt gibt, dass Kunden „wollen“. Ganz anders also, als es die Wahrnehmung von Ballmer zulässt.
Ballmer tut aber, was viele von uns, wenn nicht wir alle immer mal wieder tun. Von uns auf andere schließen. Das habe ich selbst schon getan.
Von sich auf andere schließen
In dieser Woche von sich auf andere geschlossen, so fand ich, hat beispielsweise unser Leser „buliwyf“, dessen realen Namen ich gar nicht kenne, wie das wohl kommt? – Der Kollege Max hat „an einem Feiertag“ sich die Mühe gemacht und einen Beitrag zum Fusion Drive formuliert. Ein Haar in der Suppe wollte „buliwyf“ aber trotzdem finden. Er war enttäuscht darüber, dass Max nur vom „tumblr-User Jollyjinx“ schrob.* Er klärte ihn und uns darüber auf, dass Jollyjinx das Pseudonym von Patrick Stein sei. Stein sei ein „prominenter“ Mac-Entwickler, weshalb man hätte wissen können, nein wissen müssen, dass Jollyjinx für Patrick Stein steht. Bis zu diesem denkwürdigen 1. November 2012 habe ich nicht gewusst, wer Patrick Stein ist. Das mag daran liegen, dass dieser Mac-Entwickler, der durchaus schon einige Mac-Apps produziert hat, sich im Web oft nur unter seinem Pseudonym bewegt. Prominent geht anders.
Nicht, dass ich mich nicht nach diesem „Vorfall“ erkundigt habe, aber mit wem ich auch sprach, er kannte Patrick Stein nicht. Wir alle entschuldigen uns in aller Form, dass wir nicht wussten, wer Patrick Stein ist, und werden in Zukunft aber trotzdem vom tumblr-User Jollyjinx schreiben, wenn uns danach ist, weil wir es können und weil der Nachrichtengehalt dadurch kein anderer wird.
Patrick Stein aber kann trotzdem stolz sein auf Fans wie „buliwyf“, der ihm gegenüber sehr loyal eingestellt ist und nur das Beste im Sinn hatte, an den Namen hinter dem Pseudonym zu erinnern.
Der Nabel der Welt
Meinen Ohren, bzw. Augen habe ich nicht ganz getraut, als ich erst gestern lesen musste, dass ich mit der Bezeichnung „Bastler“ jemand beleidigen würde. Doch einer unserer Leser sah das gänzlich anders.
Ich habe in den vergangenen Jahren relativ viele Beiträge zu sogenannten „Teardowns“ von iFixit geschrieben, nicht nur auf Macnotes. Am letzten Beitrag zum „Auseinandernehmen“ des iPad 4 hatte „lPhillip“ aber etwas auszusetzen.
iFixit, das waren im Jahr 2003 2 Leute, in einem Schlafzimmer, die eine fixe Idee hatten, und Hilfesuchenden Rat geben wollten, und zwar in der Form, dass sie bebilderte Anleitungen zur Reparatur von Elektrogeräten veröffentlichten, damit auch andere Leute sich vielleicht an eigene Reparaturen wagen könnten (vgl. https://www.ifixit.com/Info/background). Diese „Bastler“ haben sehr viel für das Web getan, sie haben aber seit 2003 über die Jahre sukzessive auch den Flair des Garagen-Projekts abgestreift und sich zunehmend professionalisiert.
„lPhilipp“ scheint das nicht zu wissen. Denn er hat sich an meiner Wortwahl „Bastler“ aufgehangen, weil die Leute bei iFixit „Könner“ und keine „Bastler“ seien.
Und doch sind die Leute von iFixit Bastler, denn sie tun das, was sie tun, mit Leidenschaft, und sie haben Spaß an der Sache, die da heißt, Dinge zu reparieren.
Ich hätte die Leute auch Reparaturdienstleister nennen können, oder „Profis“, aber ich hätte sie sicherlich nicht „Könner“ nennen wollen.
Nur ich benutze nun schon seit vielen Jahren den Begriff Bastler, wenn ich von den Anleitungen von iFixit schreibe. Deshalb, weil es für mich ein Euphemismus (vgl. http://www.duden.de/rechtschreibung/Euphemismus) ist, der genau die Passion ausdrückt, die die Leute bei ihrer Arbeit haben.
Beleidigen wollte ich tatsächlich niemanden, nur war nun lPhilipp aber der erste, der sich in vielen Jahren Berichterstattung an diesem Wort aufgehangen hat. Ich werde jedenfalls auch in Zukunft „Bastler“ schreiben und hoffe, dass alle Missverständnisse mit dem Nabel der Welt ausgeräumt sind.
Schief gewickelt
Vor Jahren, als bei Macnotes begonnen wurde über das iPhone zu schreiben, gab es Stimmen in den Kommentaren, die sich darüber ausließen, dass es auf „Macnotes“ zunehmend „i“-Content gab. Das haben wir damals erklärt und ausgehalten. Als wir dann ebenfalls schon vor einer Weile die Games-Rubrik einführten, und über iOS-Games berichteten, gab es die gleichen Stimmen, die sich mokierten darüber, dass wir „zu viel“ über Games schreiben würden. Heute kräht kein Hahn mehr danach.
Nun hat der Besitzer des Magazins vor einigen Monaten via Twitter erklärt (nein die Twittersuche hilft mir nicht, den Link auszugraben), dass wir auf Macnotes nicht mehr nur länger „i“- und „OSX“-Content anbieten wollen, sondern nach und nach mehr Themen anbieten werden. Einigen Lesern ist es schon aufgefallen, dass unsere Games-Rubrik auch das Logo von www.gamenotes.de ziert, oder die iPad-Rubrik ein www.ipadnotes.de zeigt. Daneben gibt es aber beispielsweise auch ein www.tecnotes.de. Unter dieser Adresse veröffentlichen wir Tech-News, die beispielsweise mit Android, Facebook usf. zu tun haben. Denn es gibt im Leben ja noch so viel mehr. Und in der Games-Rubrik wird es auch Meldungen zu PlayStation, Xbox und Co. geben.
Das tun wir, weil wir es wollen, und wir tun es auf diese Weise, weil es dann der sinnvollste Weg ist. Das Web funktioniert nämlich genauso. Man hat sich über Jahre nicht mit einer Webseite eine „Credibility“ bei der Suchmaschine des Vertrauens aufgebaut, die sich gar nicht für die anderen Themen interessieren würde, wenn wir sie nicht über den „Nexus“ Macnotes anbieten würden. Wer nun also ernsthaft von uns verlangt, dass wir betriebswirtschaftlichen Unsinn anstellen, indem wir gänzlich unbescholtene Domains versuchen mit Inhalten zu befüllen und hoffen, dass Tante Google schon irgendwann ein Einsehen haben wird, der sollte sich vergegenwärtigen, dass es so nicht funktioniert. Es sei denn, man hat zu viel Zeit und reiche Eltern. Wer aber mit dem Web seinen Lebensunterhalt verdient, der kann keine Rücksicht nehmen auf die „Gewohnheiten“ von Einzelnen. Denn nichts anderes ist der Grund dafür, warum sicht der Nutzer aufgeregt hat.
Ich bin allerdings müde geworden zu erklären, dass bspw. Tchibo im Jahr 2013, also 64 Jahre nach seiner Gründung, heute Smartphones und Flugreisen anbietet, genauso wie Aldi oder Lidl, Netto oder Real und Co. Schande, dass ich an der Supermarktkasse bei Penny eine iTunes-Card kaufen kann… zumindest wenn ich so engstirnig denken würde wie nItroFreeZer, der unsere Agenda bestimmen möchte, indem er argumentiert wir würden mit einer Meldung zu Boxcryptor für Windows 8 eine „(k)lare Themaverfehlung“ begehen. User Patrick stimmt noch ein in den egozentrischen Singsang und meint:
„Sehe das genauso wie nItroFreeZer. Was interessiert mich dieses Windows 8?!“
Patrick
Natürlich lieber Patrick, was interessiert dich Windows 8! Nur die einzige Frage, die relevant ist, ist: Was interessiert „uns“ Windows 8. Der Vorbesitzer von Macnotes – lang, lang ist’s her – hat mal eine professionelle Umfrage in Auftrag gegeben unter den Macnotes-Lesern. Daraus geht eindeutig hervor, dass unsere Leser, wenn sie denn immer ehrlich geantwortet haben, vorwiegend männlich sind, gutes Einkommen und eine ordentliche Bildung vorweisen. Es ging aber aus der Umfrage auch hervor, dass schon damals, trotz hauptsächlichem Mac-Content gut ein Drittel unserer Nutzer mit Windows unterwegs ist.
In Zeiten von iPhones und iPads ist der Anteil der Windows-User noch gestiegen. Woher ich das weiß? Aus unseren Webstatistiken, denen zufolge teilen sich die größten drei Batzen unserer Besucher nämlich unter Mac (35,85%), Windows (34,11%) und iOS (26,16%) auf. Sogar knapp 3 Prozent unserer Besucher schauen sich „Mac“notes, wie nItroFreeZer es formulierte, mit einem Android-Device an. Ja da frag ich mich doch glatt, „dürfen die das“? Warum wird das nicht verboten, oder unter Strafe gestellt.
Versucht doch einfach mal eure Unzufriedenheit anders zu kanalisieren. Dieses dauernde Gemeckere hilft niemandem, macht nur uns die Arbeit fad, die wir eigentlich viel Spaß dabei haben.
Von Dampfplauderern
Komme ich also zum krönenden Abschluss: Manche Stammleser erleben „mich“ in den Kommentaren oft vehement ein Veto einlegen. Das tue ich, weil nicht jeder anonyme Dampfplauderer und auch nicht jeder, der hier namentlich kommentiert, direkt von mir wie ein König hofiert werden muss. Bruno Labbadia hat es zuletzt analog für den Berufsstand der Fußballtrainer ausgedrückt: Wir sind nicht die Mülleimer der Nation. Wenn jemandem ein Furz quer sitzt, dann kann er das mit sich selbst ausmachen, wird von mir aber nicht gekuschelt werden, und in den Arm genommen. Denn ich bin kein Seelentröster, der bei allem Senf, der von den Lesern kommt immer brav Ja und Amen sagen muss. Ich war nie jemand, der mit dem Strom geschwommen ist, schon nicht zu Schulzeiten, aber deswegen kann ich trotz Geheimratsecken auch heute noch ohne Probleme in den Spiegel blicken.
Ich möchte versuchen zu erläutern, warum ich mich mit gesundem Selbstbewusstsein (und für andere einer Portion Arroganz) gegenüber den spontanen Reaktionen mancher Trolle, pardon Leser, entgegenstelle.
Die wenigsten, die immer direkt das Wort Chefredakteur in den Mund nehmen, um uns zu diskreditieren, wissen, was das Wort diskreditieren überhaupt bedeutet und darüber hinaus auch nicht, welches Aufgabenfeld mit der Bezeichnung im Bereich „Onlinemedien“ gemeint ist. Wir „schreiben“ nicht nur, sondern wir geben Themen vor, diskutieren im Hintergrund, korrigieren Texte von anderen, wir müssen organisieren, Meldungen filtern, Entscheidungen treffen, Telefongespräche führen. In diesen Punkten haben wir Vieles mit den Kollegen aus dem Print gemeinsam. Wir sind aber auch Social Media und Community Manager im Kleinen, die Facebook, Twitter, Google+ und Foren-Kommunikation koordinieren müssen. Wir betreiben Affiliate-Marketing, kümmern uns um die Programmierung und Optimierung der Webseite, auch technisch, weshalb HTML, CSS, JS und PHP zu unserem Handwerkszeug zählt.
Viele Dinge sind darunter, die mancher von denjenigen, die in den Kommentaren so unbegründet und spontan garstig wird, uns jedes Mal die Kompetenzen von einem aus unserem Team in Frage stellt, obwohl er selbst nur einen Bruchteils des Pakets liefern könnte, was wir zur Verfügung stellen.
Letztlich kümmern wir, und kümmere vor allem ich mich auch darum, neue Leute einzustellen. Das kann durchaus zeitaufwändig werden, ist aber auch der Punkt, an dem ich mich selbst in meiner Haltung immer wieder bestätigt fühle. Neben Macnotes habe ich schon vor über einem Jahrzehnt Webseiten betrieben und immer nach Mitstreitern gesucht. Anderswo bezahle ich die Autoren selbst, bei Macnotes werden sie von jemand anderem bezahlt. In all den Jahren habe ich in der Summe aber Wochen und Monate meines Lebens mit Dampfplauderern zugebracht, die den Mund viel zu voll nehmen, weswegen ich über die Zeit den Respekt vor Leuten verloren habe, die als erste losbrüllen oder unbegründet kritisieren. Denn ich habe gerade diesen Leuten immer die Möglichkeiten geboten, es selbst besser zu machen. Tatsächlich gab es fast nie jemanden, der mein Angebot angenommen hat. Zuletzt – und nicht das erste Mal – hat Macnotes, haben wir im August dieses Jahres, über unsere Seite eine Ausschreibung veröffentlicht, in der wir neue Autoren suchten. Das wäre „die Gelegenheit“ für alle Kritiker uns zu zeigen, wie sie es besser machen. Tatsächlich haben sich auf diesen Beitrag hin „nur“ 8 Leute gemeldet. Die Bewerbungsmails habe alle ich persönlich beantwortet. Einer der Bewerber war noch nicht volljährig, deswegen leider nicht geschäftsfähig und hätte uns keine Rechnungen schreiben können für seine Beiträge. Darüber hinaus habe ich dutzende E-Mails hin und her geschrieben und am Ende sogar 4 Personen meiner Skype-Kontaktliste hinzugefügt. Doch tatsächlich etwas für Macnotes geschrieben hat nur der Kollege Niklas Wick, der das auch immer noch tut. Bei den anderen drei, die ich im Skype habe, frage ich mich noch heute, wieso ich meine Zeit für die Erläuterungen und das Briefing mit internem Forum, Skype-Gruppenchat, etc. pp. zum Fenster rausgeworfen habe. Nur gerade dieses Verhalten ist der Beleg für die vielen, vielen Dampfplauderer dort draußen, die einfach den Mund viel zu voll nehmen, und wenn es dann ernst wird, kneifen.
Wenn mir und uns jemand an den Karren pinkeln möchte, kneife ich jedenfalls nicht. Man kann darüber diskutieren, ob mein Auftreten „immer“ sinnvoll ist, aber manchmal in jedem Fall, und eines bin ich durchaus: authentisch.
Während ich mich bei manchen anonymen Lesern eher scheckig lachen muss, weil sie zum Teil versuchen in ihrer Dreistigkeit zwei oder drei gegen einen zu spielen, indem sie in einer Diskussion einfach nur einen anderen Nickname verwenden, aber über die IP-Adresse oder sogar die E-Mail-Adresse dann der Schluss zulässig ist, dass da am anderen Ende doch nur eine Person versucht als gespaltene Persönlichkeit(en) in sinnlosen Diskussionen den Anschein zu erwecken, sie seien im Recht. Schade drum.
* = Die Vergangenheitsform „schrob“ von schreiben, eigentlich schrieb, verwende ich an der Stelle absichtlich, um an einen ehemaligen Kollegen zu erinnern, der dieses Wort innerhalb der Redaktion und auch darüber hinaus in seinem Alltag immer wieder verwendete. Danke an dieser Stelle an Richie, der viele Jahre gute Arbeit für Macnotes geleistet hat, und das Magazin leider im März letztes Jahr verlassen hat.