Test: Dark Ritual, ein Wimmelbild-Abenteuer mit Gruselfaktor
nj, den 28. Oktober 2012
Dark Ritual aus dem Hause Big Fish Games, vertrieben von astragon, bietet gruselige Wimmelbild-Atmosphäre für den PC. Was das Game so kann und ob sich ein wenig Rätsel hier wirklich lohnt, verrät das Review.
Ein unheimliches Anwesen, ein verschrobener Wissenschaftler und mittendrin ihr in der Rolle einer jungen Detektivin, die zusammen mit einem FBI-Agenten ihren gefährlichsten Fall vor sich hat, denn sie muss hinter das Geheimnis schwarzer Magie und dunkler Rituale kommen.
Minispiele und wirre Bilder
Die Rätsel und Minispiele sind wie so oft bei den Suchbildspielen von Big Fish fein erdacht und sorgen partiell tatsächlich für Kopfzerbrechen. Schön ist, dass man merkt, wie sich ihr Schwierigkeitsgrad kontinuierlich steigert. Die Wimmelbildsequenzen sehen top aus und sind trotz sehr bunter Farbpalette atmosphärisch und passen zur unheimlichen Stimmung der Story. Mit vielen Dingen wie Telefonen und sogar U-Bahnen wird interagiert und das Areal des Anwesens ist größer, als es zuerst den Anschein hat, sodass Dark Ritual zwar nicht lang, aber wirklich auch nicht so kurz ist, wie manch anderer Genrevertreter.
Gelungenes Drumherum
Was die Entwickler eigentlich nie falsch machen: Die Atmosphäre passt einfach. Natürlich fühlt man sich nicht wirklich gegruselt, aber es macht Spaß, die Liebe zum Detail in den einzelnen Passagen zu beobachten. Die Villa liegt voll mit Müll und unheimlichen Instrumentarien, oder Puppen und die musikalische Untermalung ist sehr gelungen. Passt!
Fazit
Dark Ritual entpuppt sich als eines der besseren Wimmelbildspiele. Von Grafik über Story bis hin zu den Rätseln stimmt alles. Fans werden hier auf jeden Fall kurz halt machen und sich diesen Titel auf den PC ziehen.
Wer sich nun wundert, warum wir dennoch nur 5 von 10 Punkten vergeben, dem sei gesagt, dass 5 auf unserer Skala in etwa einem „Voll Befriedigend“ gleicht, weil ein Spiel „unsere Erwartungen“ erfüllt hat.