Ein Blick hinter die Kulissen von Google
nw, den 18. Oktober 2012Heutzutage ist für uns die Überlieferung von Informationen in Echtzeit vollkommen normal geworden. Es ist selbstverständlich, dass wir von egal welchem Ort in Europa oder den Vereinigten Staaten auf das Internet zugreifen können. Vor allem Google betreibt die meistgenutzte Suchmaschine in Deutschland und vermutlich in den meisten Ländern der Welt.
Die ständige Erreichbarkeit muss immer kontrollierbar sein und dazu skaliert werden, um den Kunden zufriedenzustellen und langfristig an den Konzern zu binden. Schließlich erzielt Google mit bezahlten Werbeanzeigen in den Suchergebnissen einen nicht unerheblichen Gewinn. Wenngleich die Suchmaschine von großer Bedeutung für den Konzern ist, gehören inzwischen Dienste wie Google Maps, Street View, YouTube, Google Drive, natürlich der Google Play Store oder das Soziale Netzwerk Google Plus zum festen Produktportfolio. Google hat die Zukunft nach über zehn Jahren nach der Firmengründung nicht aus den Augen verloren. Man stellt sich auf neue Marksituationen ein, und realisierte zuletzt mit Google Plus ein mittlerweile belebtes Soziales Netzwerk neben Facebook. Pionierarbeit leistet Google seit einiger Zeit mit Google Street View, gleichzeitig führt das Unternehem mit dem Videoportal YouTube den Markt weltweit an.
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Immense Anforderungen an moderne Infrastruktur
Nehmen wir zum Beispiel YouTube: „Jede Minute werden 60 Stunden Videomaterial auf YouTube hochgeladen. Das entspricht 1 Stunde Videomaterial pro Minute“ und „täglich werden mehr als 4 Milliarden Videos aufgerufen“. Selbstredend sind in diesem Zusammenhang die immensen Anforderungen an ein modernes Datencenter oder anders gesagt an eine funktionstüchtige Infrastruktur von heute. Ein Blick hinter die Kulissen ist deswegen nicht nur interessant, er ist im Fall von Google auch absolut zu empfehlen.
Google stellte auf seinen Internetseiten aufbereitetes Informations- und Bildmaterial von neun hochmodernen Serverparks in den USA, Finnland, Belgien und Georgien bereit. Die Bildersammlung bietet wirklich beeindruckende Einblicke ins Innere der teilweise über 10.000 Quadratmeter großen Serverparks. Vielleicht als kleine Anmerkung, Amazon und Apple erweitern ihre Infrastruktur für Dienste wie iCloud, Amazon Cloud Services oder zum Beispiel die Auslieferung von Kindle Books stetig. Mit jedem verkauften Smartphone, Tablet oder sonstigen internetfähigen Gerät sehen sich gleichzeitig Konzerne wie Google, Apple, Facebook, Microsoft, sowie viele weitere Unternehmen mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Apple hat erst im Februar diesen Jahres eine Fläche von 650.000 Quadratmetern für ein weiteres Datencenter in der Nähe von Oregon erworben, also nicht weit von Googles Serverpark.