Tim Cook schreibt offenen Brief an Kunden wegen Apple Maps
Alexander Trust, den 28. September 2012Tim Cook hat einen offen Brief an frustrierte Kunden geschrieben, wegen Apple Maps, das im neuen iOS 6 zu finden ist; dass die neue Apple-eigene Karten-Anwendung für iPhone und iPad nicht alle Nutzer zufrieden stellt, ist als Botschaft bei Apple längst angekommen.
Apple wollte sich von der Abhängigkeit von Google lösen und hat – wie es nun scheint – eher überstürzt eine eigene Maps-App für iOS 6 veröffentlicht. Grafikfehler gibt es auf fast jeder Karte, wenn man in der 3D-Ansicht näher ran zoomt, dazu gibt es teils falsche oder merkwürdige Auszeichnungen.
Dass Apple das „Problem“ erkannt hat wurde unter der Woche deutlich, als man in der Kommunikation mit Online-Medien darauf einließ zu sagen, dass es „noch Zeit braucht“, bis Apples Maps-App wirklich rund läuft.
„We are extremely sorry for the frustration this has caused our customers and we are doing everything we can to make Maps better.“
Tim Cook
Tim Cook entschuldigt sich…
Doch nun hat Tim Cook sich öffentlich entschuldigt bei allen Kunden, die vom Umgang mit der neuen Karten-Applikation frustriert sind. Spekulationen darüber, ob so ein Vorgehen unter Steve Jobs ebenfalls an den Tag gelegt worden wäre sind müßig. Das Bauchgefühl würde einen denken lassen, dass es unter Steve Jobs wohl gar nicht erst so weit gekommen wäre.
„We know that you expect that from us, and we will keep working non-stop until Maps lives up to the same incredibly high standard.“
Tim Cook
… und schlägt Alternativen vor
Während Tim Cook erneut darauf hinweist, dass Maps immer besser wird, je mehr Nutzer es verwenden und ihr Feedback dazu abgeben, geht er auf die aktuellen Bedürfnisse der Nutzer ein und schlägt Alternativen vor. Die Karten-Apps von Bing, MapQuest oder Waze, aber auch die Web-Apps von Nokia oder Google führt er an. Für letztere schlägt Cook vor, könnten iOS-Nutzer sich ein Icon auf ihrem Home-Screen erstellen.
Für die Zukunft verspricht Cook, dass Apple nun nonstop an der Karten-App arbeiten werde, mindestens so lange, bis sie denselben Qualitätsansprüchen genügen wird, wie sie Apple-Kunden von anderen Programmen gewohnt sind.
Via Cult of Mac, engl.