iMac – der Eine für alles

Iro Käse, den 26. Juli 2012
iMac
iMac, Bild: Apple

„Der ultimative All-in-One Computer.“ Apple drückt sich in seiner Produktbeschreibung des iMac, betont gelassen aus. Kein Ausrufezeichen am Ende des Satzes nur ein sachlicher Punkt. Das könnte fast schon ein wenig arrogant wirken. Könnte, tut es aber nicht. Zumindest nicht bei den Leuten, die einen iMac besitzen oder einen besitzen möchten. Die Geschichte des iMac ist legendär. Neben dem iPhone hat wohl kaum eine andere Innovation für so viel “Apple-Feeling“ gesorgt.

Zeitreise: 14 Jahre iMac

Die erste iMac-Generation wurde 1998 vorgestellt. Revolutionär waren Design und technische Ausstattungen damals schon. Das Gehäuse war halbtransparent und farblich angelegt. Die eigentlich entscheidende und typische iMac Charakteristik war aber die Integration von Laufwerk, Monitor und Rechner in einem Gerät und als Alternative zum Windows PC. Mit Modellaktualisierungen kamen im Jahr 2000 weitere Farben auf den Markt und unterstrichen die Rolle als Trendsetter auf dem Computermarkt. Die äußerst erfolgreiche Geschichte des iMac führt sich bis in die inzwischen 6. Generation der All-in-One Computer. Aktuell ist Version C des 2009 eingeführten iMac auf dem Markt. Diese Klasse erhielt im Mai 2011 das jüngste Update.

Apple Design – kühles Metall und glänzendes Glas

Gäbe es eine Slow Motion Animation über die Veränderung des iMac, es würde dabei deutlich werden, wie sehr sich dieser Computer im Lauf der Jahre gewandelt hat. Dennoch hat sich der Anspruch einen Computer zu entwerfen der alle Komponenten in einem Gerät vereint, nie geändert. Mit 21,5 Zoll und 27 Zoll Bildschirmdiagonale ist Apple`s iMac in zwei verschieden Größen erhältlich. Innerhalb dieser Versionen gibt es verschiedene Ausstattungsvarianten und Ausführungen. Das Augenmerk liegt ganz klar auf dem Display. Es bestimmt fast die gesamte Vorderseite. Im Verhältnis 16:9 werden verschiedenste Inhalte in einem augenfreundlichen Betrachtungsformat dargestellt. Der Bildschirmrahmen, welcher sich unauffällig um das Glas des Displays aufbaut, präsentiert sich in einem eleganten und kühlen Aluminiumgehäuse. Es scheint, als würde der iMac frei in der Luft schweben. Der Monitorfuß unterstreicht diese Optik durch die sanfte und unaufdringliche Formgebung. Auf der Geräte Rückseite sind die Anschlüsse auf einen Bereich konzentriert. In zentraler Position ist das Applelogo dargestellt. Die Lautsprecher und Zugänge zu den erweiterbaren Speicher-Riegeln sind auf der Unterseite des Monitors verbaut.

Strahlend, brillante Optik

Das iMac Display ist hintergrundbeleuchtet und äußerst brillant, Pixel für Pixel. In den beiden Größen bedeutet das Auflösungen von 1920 x 1080 Pixel und 2560 x 1440 Pixel. Das beschreibt eine bessere Auflösung als bei einem HD-Display. Der hohe Farbkontrast wird durch eine LED-Hintergrundbeleuchtung ermöglicht. Dabei werden die einzelnen Pixel hell ausgeleuchtet. Alle Bildschirminhalte wirken sehr scharf und klar. Die verbaute Glasfront unterstützt diesen Effekt noch einmal um ein Vielfaches.

Power unter der Haube mit i5 und i7 Quad-Core Prozessoren von Intel

Kaum zu glauben, dass in einem so flachen Computer, die neueste Technik und wertige Komponenten stecken. Diese ermöglichen den ultimativen Einsatz in den verschiedensten Anwenderbereichen. Standardmäßig wird in allen Modellen ein Intel Core i5 Quad-Core Prozessor eingebaut. Optional zur Aufrüstung gibt es aber Intel Core i7 Quad-Core Prozessoren. Die 21,5 Zoll Version des iMac taktet wahlweise mit 2,5 GHz oder 2,7 GHz Leistung. Bei dem größeren iMac legt der Prozessor noch einmal ordentlich zu: 2,7 GHz und 3,1 GHz stehen zur Auswahl. Mit dieser Konfiguration ist der Mac doppelt so schnell wie die Generation zuvor. Eine besondere Rolle spielt das Betriebssystem vom Apple Mac OS X. Es ist speziell auf die Auslastung der einzelnen Prozessorkerne ausgelegt. Das bedeutet aktuell: OS Lion Power x 4!

„Eine Frage des Speichers“ – Kapazität und Grafikperformance

Die Speicherbänke sitzen beim iMac unterhalb des Displays und sind von der Unterseite leicht zugänglich. In der Ausgangskonfiguration hat Apple die iMac Modelle mit 4 GB Arbeitsspeicher ausgestattet. Diese sind bei beiden Modellen bis zu 8GB optional aufrüstbar, bei der 27 Zoll Version sogar bis zu 16 GB optional. Die Massenspeicher sind im Gegensatz zum neuen MacBook Pro und zum MacBook Air, keine Flashspeicher. Die Festplatten gibt es wahlweise in den Kapazitäten: 500 GB und 1 TB. Die Geschwindigkeit liegt jeweils bei 7200 Umdrehungen in der Minute. Ein weiterer Speicherbereich ist bei der Grafikkarte von entscheidender Relevanz. Hier verbaut Apple Grafikkarten des Typs AMD Readon HD 6750M, 6770M und 6970M. Letztere Version hat einen Speicher von 1GB GDDR5. Die anderen Versionen haben 500 MB GDDR5 Arbeitsspeicher integriert. Mit dieser Grafikkartenleistung ist der iMac für alle Bereiche optimal ausgestattet. Diese Performance zeigt sich beim Umgang mit Video und Grafikanwendungen. Einzelne Arbeitsschritte laufen so flüssig und ohne Verzögerung. Beim 3D Rendering werden Aufgaben im Vergleich zur Vorgängerversion 1,7-mal so schnell ausgeführt. Bei Final Cut Studio und After Effects CS5 sind es ebenfalls fantastische 1,6 schnellere Bearbeitungszeiten. Mit dem ultrascharfen Appledisplay sehen die Ergebnisse dabei noch einmal so gut aus. Das gilt auch für aktuelle und grafisch anspruchsvolle Spiele.

Mit Thunderbolt in die nächste Generation

Wenn das System so schnell und perfekt aufeinander abgestimmt ist, sind Technologien wie Thunderbolt nur konsequent. Für eine blitzschnelle Datenübertragung hat die Thunderbolttechnik 10 Gbit/s zu bieten. Im Vergleich: reine USB 3 Verbindungen 5 Gbit/s, USB 2 sogar nur 480 Mbit. Der Performance Zuwachs spricht also für sich. Der 27 Zoll iMac hat auf der Geräterückseite zwei Thunderboltanschlüsse, das bedeutet die Anschlussmöglichkeit von bis zu sechs weiteren Geräten, die diese Technologie unterstützen. Wahlweise können ein oder zwei weitere Displays angeschlossen werden.

Die Konnektivität von Apples iMac ist ebenso All-in-One

Apples iMac ist wie geschaffen für die Audioproduktion, nicht nur weil das Cinema Display Audiospuren großzügig darstellt. Apple ist in Fachkreisen dafür bekannt, dass die verbaute Technik nahezu latenzfrei ist und so extrem rauscharme Audioaufnahmen möglich sind. Für die interne Lautsprecherleistung bieten zwei Hochleistungsverstärker mit 17 Watt aufregendes Audio Stereoerlebnis. Der Kopfhöreranschluss ist zugleich optisch-digitaler Audioausgang für den Einsatz von Abhör-Studiomonitoren. Parallel gibt es einen analogen Audioeingang per Minianschluss ebenfalls optisch-digital. Zusätzlich ist ein integriertes Mikrofon eingebaut. Weitere Anschlüsse sind 2 bzw. 3-USB 2 Ports, ein FireWire mit 800 Mbit/S-Port und ein Gigabit-Ethernetanschluss. Zum Lieferumfang gehören ein Apple Wireless Keyboard, Apple Magic Mouse und das Netzkabel als Peripherie dazu.

Der iMac mit dem fortschrittlichsten Betriebssystem und Multimediasoftware inklusive

So ein fortschrittliches und benutzerfreundliches System wird mit OS X Lion perfekt ergänzt. Das Betriebssystem zeichnet sich durch eine einfache Handhabung und die Apple typische Usability aus. Bereits installierte Apps sind: Email, Adressbuch, iCal, Mac App Store, iTunes, Safari und viele weitere Multimediaprogramme. Ein besonderes Augenmerk verdient in jedem Fall die beliebte iLife-Familie. Die Programme: iPhoto, iMovie und Garageband, ermöglichen den sofortigen Start in die kreative Produktionswelt von Apple. Mit iPhoto lassen sich nicht nur Fotos bearbeiten, sortieren und aufbewahren wie in einer Bibliothek. Mit diesem Bildbearbeitungsprogramm lassen sich die Erlebnisse mit Effekten und Bilderrahmen ausdrucken oder auch an Facebook weiterleiten.

Wer möchte, kann direkt aus dem Programm hochqualitative Fotoprodukte wie: Fotobücher oder Grußkarten erstellen und bei Apple bestellen. iMovie – ermöglicht faszinierende Videos, egal ob für Werbezwecke, Youtube, Heimvideo oder Trailer. Es lassen sich auch Fotoshows mit oder ohne Audiountermalung erstellen. Mit Garageband hat der iMac Besitzer ein komplettes Musikstudio in seinem Computer vereint. Egal ob es darum geht, Musikinstrumente per Lernvideos zu erlernen oder Songs aufzunehmen. Über Garageband lassen sich eigene Instrumente oder Sprachversionen aufnehmen. Die Vielzahl an mitgelieferten Softwaresamples, Loops und Instrumente lassen den iMac zum perfekten Audioproduktionstool werden.

Alles in Einem über den All-in-One

Der All-in-One Computer von Apple, der iMac, ist nicht nur in seiner technischen Ausstattung ein vollwertiger und aufgeräumter Rechner für den Schreibtisch. Er ist so komplett, dass er sich für die verschiedensten Einsatzzwecke empfiehlt. Das gilt für die umfangreichsten Office-Anwendungen oder auch für Agenturen und Studios im Umgang mit Bildbearbeitungs- und Layoutprogrammen. In Produktionsfirmen aus den Bereichen Architektur, Video und Audio kommt der iMac ebenfalls zur kreativen Geltung. Der Umgang mit dem Computer und mit dem integrierten Betriebssystem ist dabei so einfach und intuitiv, dass Anwender ohne lange Lernprozesse automatisch in die Apple Welt einsteigen können.


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