Diablo 3 – Kontroverse über Tod eines Gamers in Verbindung mit dem Action-RPG
Alexander Trust, den 27. Mai 2012Erst vor kurzem ist Diablo 3 erschienen. Nun wurde vor Kurzem die Kunde verbreitet, dass der erste Spieler beim Diablo-3-Spielen verstorben sei. Es gibt allerdings widersprüchliche Berichte über den Tod von Russell Shirley.
Der 32-jährige Russell Shirley soll nach einem 72-Stunden Diablo-3-Marathon verstorben. Im Battle.net-Forum wurde ein Beitrag aus dem Blog „Gameranx“ kopiert und sowohl dort als auch unter dem Blog kontrovers diskutiert. Shirley soll von seinem Vemieter und Freunden in seiner Wohnung gefunden sein. Als Todesursache ist ein Herzinfarkt genannt worden.
Diablo oder nicht?
Sowohl im Battle.net-Forum als auch auf Gameranx wird kontrovers diskutiert, ob das Spiel überhaupt Schuld trifft, treffen kann. Es wird von Eigenverantwortung gesprochen, oder mit Beispielen aus dem Profi-Sport hantiert, den man auch nicht dafür verantwortlichen machen würde, wenn einer der Spieler mit einem Herzinfarkt auf dem Spielfeld zusammenbricht.
Kein notorischer Zocker
Gameranx hat den Blogbeitrag zwei Mal korrigiert. In den Kommentaren haben sich ebenfalls „Freunde“ von Shirely zu Wort gemeldet, die Shirley nicht als obsessiven Spieler dargestellt wissen wollen. Am Tag, als Diablo 3 veröffentlicht wurde, sei Shirley mit Freunden unterwegs gewesen und habe beispielsweise nicht vor dem Computer gehockt. Es wird davon berichtet, dass er schon zuvor gesundheitliche Probleme gehabt haben soll.
Mediale Verantwortung?
Die ursprüngliche Quelle der Information war die Seite BuildStarted.com, ein einfacher Blog eines „Freundes“ und „Kollegen“ von Russell Shirley. Zumindest gab sich die Person als ein Freund aus. Der Betreiber hat mittlerweile die komplette Webseite offline genommen. Den Inhalte findet man derzeit aber noch im Google Cache. Die Quelle wird nun als „nicht vertrauenswürdig“ von Gameranx eingestuft.