Facebook: Absturz der Aktie droht, US-Börsenaufsicht ermittelt wegen möglichen Insiderhandels
Alexander Trust, den 21. Mai 2012Erst seit wenigen Tagen ist das soziale Netzwerk Facebook auch an der Börse vertreten. Doch beim Start der Aktie lief nicht alles so reibungslos wie erwartet – die Nasdaq-Software hat scheinbar dem Run auf die Facebook-Aktien nicht standgehalten und viel Unmut bei Brokern und Investoren hervorgerufen.
Aufgrund der technischen Probleme an Tag 1 des Börsengangs sei der Preis der Aktie verzerrt worden, monieren einige Broker. Darüber hinaus sollen einige „Buy“- und „Sell“-Order nicht erfüllt und Stornierungsaufträge ignoriert worden sein.
Ursprünglich sollte die Facebook-Aktie am Freitag um 11 Uhr Ortszeit starten – erst mit (unerklärlicher) gut dreißigminütiger Verzögerung war es letztlich soweit. Es heißt, dass Morgan Stanley selbst mit großen Stützungskäufen dafür gesorgt haben soll, dass die Facebook-Aktie gleich am Starttag nicht unter 38 Dollar sinkt und damit den Ausgabepreis nicht untersteigt.
US-Börsenaufsicht untersucht möglichen Insiderhandel
Brian Wieser von der Pivotal Research Group sieht die Aktie des Social Networks als „enorm überbewertet“. Nun soll gar durch die US-Börsenaufsicht geprüft werden, ob Insiderhandel im Spiel gewesen sei. Kurz nach dem (Pannen-)Start der Aktie soll selbige verhältnismäßig schnell vom Ausgabepreis auf 42 Dollar gestiegen sein.
Kurz nach Börsengang Hochzeit mit Freundin Priscilla Chan
Mark Zuckerberg hat indes auf ganz eigene Weise reagiert – kurz nach der IPO des Sozialen Netzwerks hat der 28-jährige Geschäftsführer seine langjährige Freundin Priscilla Chan im kleinen Kreis auf seinem Anwesen im kalifornischen Palo Alto geheiratet.