Star Wars: The Old Republic – Abo-Zahlen sollen bereits wieder sinken, glauben Analysten
Alexander Trust, den 20. April 2012Abo-Zahlen von SWTOR sinken. Die Analysten von Cowen and Company behaupten, dass die Nutzerzahlen des Online-Rollenspiels nach dem tollen Start bereits wieder zurückgehen würden.
Im Februar kündigte Electronic Arts an, dass die Abonnentenzahl bei Star Wars: The Old Republic auf 1,7 Millionen zahlender Kunden angestiegen sei. Doch nun sind sich Analysten sicher, dass damit eine Art Höhepunkt erreicht worden war.
SWTOR schrumpft bis 2013 ein Drittel
Doug Creutz von „Cowen and Company“ behauptet, dass die Abonnentenzahlen von SWTOR am Ende des aktuellen Steuerjahrs (endet im März 2013) um ein Drittel sinken. Die Zahl der zahlenden Spieler soll dann auf 1,25 Millionen Abonnenten sinken.
Diese Prognose wagt er anhand von Server-Statistiken auf TorStatus.net. Dort wird der Traffic des Spiels auf den unterschiedlichen regionalen Servern ausgewertet.
EA macht mehr Werbung
Creutz äußert zudem den Gedanken, dass die zunehmende Werbung für das Spiels durch EA ebenfalls subtil ein Hinweis auf sinkende Abozahlen sein könnte. Wir können lediglich bestätigen, dass in den letzten zwei Wochen bei einigen unserer Advertising-Pools neue Werbebanner für SWTOR angeboten wurden.
Herausforderung fehlt
Der Abonnentenschwund habe aber auch damit zu tun, dass fortgeschrittene Spieler bereits das „Ende“ erreicht hätten. Sie können ihre Figuren nicht mehr aufleveln. Darüber hinaus gäbe es aber nur wenig in der Welt des Online-Rollenspiels „zu tun“. SWTOR sei gut gestartet. Doch die Verantwortlichen hätten es versäumt, schon im Vorfeld mehr Inhalte für höhere Level anzubieten.
„We believe that the apparent decline in subscribers is most likely due to a lack of ‚end-game‘ content for the title, meaning that players who hit the level cap have few compelling options in terms of ongoing game play (…). While the game got off to a good start, the relatively light amount of end-game content does appear to be taking a toll.“
Doug Creutz
Von diesem Verlust an Abonnenten abgesehen, macht sich Creutz aber keine Sorgen um die Gewinne Electronic Arts‘. Diese wären dank der gut funktionierenden Sport-Franchises nicht in Gefahr.