US-Amerikaner spielen mit Smartphones und Tablets

Alexander Trust, den 28. März 2012

Apple, Google und einige andere Hersteller bewegen sich auf dem Markt der Tablets und Smartphones, den sie selbst erst angekurbelt und etabliert haben. Seit einigen Jahren schon gibt es einen gesellschaftlichen Wandel in Bezug auf Mediennutzung zu verzeichnen – so verwundert es nicht, wenn nun eine neue Studie des Marktforschungsunternehmens Newzoo die Amerikaner zu Tablet- und Smartphone-Gamern macht, ganz gleich ob iPhone, iPad oder iPod touch.

Laut einer neuen Marktforschungsstudie aus dem Hause Newzoo spielen mehr als 100 Millionen US-Amerikaner mit ihren Smartphones oder Tablets. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl derer, die sich für diese Geräte als „Gaming-Device“ entschied, um ein Drittel gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Von uns Europäern sollen über 70 Millionen mit Smartphones und Tablets spielen, gegenüber dem Vorjahr sind das 15 Prozent mehr.

Freud und Leid

Was des einen Freud, ist des anderen Leid. Denn das Wachstum dieser Branche trägt dazu bei, dass herkömmliche Spielekonsolen und Handhelds immer größere Konkurrenz erfahren. Laut Newzoos Mobile Games Trend Report ist sowohl beim Faktor Zeit als auch beim Faktor Geld ein Zuwachs für die Fraktion von Tablets und Smartphones zu verzeichnen. Es wurde 13 Prozent länger „mobil gespielt“ in dem Sektor als noch im Vorjahr und 9 Prozent des Geldes, das für Spiele ausgegeben wird, investiert man bereits in Games für iPod touch, iPad und Co.

Free-to-play, stark im Umsatz

Der größte Wachstumsfaktor in dem Bereich, berichten die Kollegen von gamastura (engl.), soll das Potenzial von In-Game-Käufen in Freemium-Apps ausmachen. Laut Newzoo wurden 90 Prozent der Ausgaben für „Mobile Games“ bei Free-to-Play-Apps getätigt, jedenfalls in den USA. In Europa erreicht dieser Wert immerhin 79 Prozent. Zu den Spielen, die im letzten Monat am meisten Umsatz gemacht haben, gehören die Free-to-play-Titel Smurf’s Village oder Zynga Poker.

Laut Newzoo gibt es darüber hinaus aber eine „Diversifikation“ – Gamer unterscheiden nämlich sehr wohl zwischen Smartphones und Tablets als „unterschiedliche“ Plattformen. Entsprechend geben die Marktforscher Spieleentwicklern den Rat mit auf den Weg, diese Plattformen nicht als eine, sondern getrennt voneinander zu betrachten. Nur dann sei man in der Lage, die ganze Reichweite auszuschöpfen, die diese Plattformen mittlerweile anböten.


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