VLC-Player 2.0 ist fertig: Performance-Optimierungen, experimentelle Blu-ray-Wiedergabe

Stefan Keller, den 20. Februar 2012

Nachdem der freie VideoLAN-Client Player (VLC Player) so lange nichts von sich hat hören lassen, wurde in der vergangenen Woche bekannt, was die Entwickler planen. Nun steht der beliebte freie Media-Player in seiner finalen Version 2.0 zum Download bereit. Wie immer läuft er auf vielen Plattformen, darunter Mac OS X, Windows, Linux und einigen anderen.

Der VLC-Player, der aufgrund seiner Vielseitigkeit sehr beliebt ist, steht nun in Version 2.0 zum Download bereit. Vor allem Mac-Anwender dürfen sich über eine neue grafische Oberfläche freuen. Diese ist stark an das Aussehen von iTunes angepasst, allerdings ein wenig farbenfroher als in den neueren Ausgaben der Apple-Mediensuite.

Ansonsten berichten die Release-Notes davon, dass der VLC-Player nun mehr mit der ihm vorgesetzten Rechenleistung anzufangen weiß. Die Dekodierung soll dabei von mehreren CPU-Kernen und Grafik-Chips Gebrauch machen können. Außerdem wurden eine Reihe von neuen Formaten eingeführt, die nun abgespielt werden können. Ebenfalls neu ist die Render-Engine für Videos, die nebenbei auch bessere Qualitäten bei Untertiteln bietet. Des Weiteren können nun – zumindest experimentell – Blu-ray-Discs abgespielt werden.

Die Entwickler bedanken sich bei den 160 Freiwilligen, die insgesamt mehr als 7000-mal Code ins Versionierungssystem eingebracht haben. Über die neue Version dürfen sich übrigens auch PPC-Mac-Besitzer freuen, denn hierfür gibt es vom VLC-Team ein Extra-Paket, das Mac OS X 10.5 Leopard unterstützt. Der Download der 64-Bit-Version beträgt 26 MB und ist beim Hersteller zu finden.


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