Parallels Desktop 7: OS X Lion-optimiert, Grafik- und Soundverbesserungen

kg, den 1. September 2011
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Parallels Desktop 7 ist da: Neben einer Integration neuer OS X Lion-Features erwartet den Nutzer eine bessere Unterstützung von Grafik- und Soundzubehör sowie eine volle 64-bit-Nutzeroberfläche.

Rund ein Jahr ist seit dem Release von Parallels Desktop 6 für Mac vergangen, nun liefert man die nächte Hauptversion der Virtualisierungssoftware nach, die am kommenden Dienstag sowohl online als auch im Handel verfügbar sein wird. Parallels Desktop 7 ist näher an OS X herangerückt und unterstützt bereits aus dem Mac OS bekannte Features auch in der virtuellen Maschine.

Launchpad, Vollbildmodus und Mission Control aus OS X Lion sind in Parallels Desktop 7 für Mac ebenfalls verfügbar. So lassen sich z. B. Windowsprogramme ins Launchpad einpflegen und von dort aus direkt in Parallels ausführen. Damit wird der Übergang zwischen Betriebssystem und Virtualisierung immer geringer. Mit dem Coherence-Modus lassen sich die aus Mac OS X bekannten Tastaturkürzel auch in Parallels Desktop nutzen.

iSight und FaceTime-HD-Kamera sind auch mit Windows-Programmen nutzbar, zudem wurde die Virtualisierung nach den Human Interface Guidelines von Apple umgestaltet, damit man Hilfe- und Dokumentationsfunktionen schneller durchschauen kann.

Parallels Desktop 7 liefert außerdem Verbesserungen für Grafik und Audio. Neben einer vollen 64-Bit-Nutzeroberfläche und bis zu 1 GB selbst zuweisbarem Grafikspeicher unterstützt die Virtualisierung den 7.1-Surround-Sound.

Der bereits als gesonderte Software verfügbare Parallels Wizard soll den Wechsel auf den Mac vereinfachen. Der Wizard hilft dabei, bestehende Daten entweder per Netzwerk, mittels einer externen Festplatte oder dem bei Parallels erhältlichen USB-Übertragungskabel (verfügbar in der Switch to Mac Edition) auf den Mac zu portieren. Alle Daten werden dabei in die dafür vorgesehenen neuen Ordner gesteckt.

Wer möchte, kann neben Windows auch Linux sowie Mac OS X Lion virtualisieren. Für Linux stehen Chrome OS, Fedora sowie Ubuntu zur Verfügung, vorgefertigte virtuelle Maschinen können direkt von Parallels heruntergeladen werden. Die Virtualisierungsoption für OS X Lion stellt eine Möglichkeit bereit, Softwareupdates unabhängig vom Produktivsystem zu testen. Und: Wer auf Rosetta-Software angewiesen ist, kann auf dem Mac bei Snow Leopard bleiben und trotzdem Lion nutzen.

Mit Parallels Mobile, der App für iOS, kann man von unterwegs auf virtuelle Maschinen zugreifen. Bisher war die App kostenlos, voraussichtlich ab heute wird der Preis auf 3,99€ erhöht (Normalpreis: 15,99€). Wer die App bereits nutzt, zahlt weiterhin nichts dafür.

Parallels Desktop kostet in der Vollversion 79,99€. Wer die Switch To Mac-Edition inklusive Übertragungskabel haben möchte, der zahlt dafür 99,99€. Wer Parallels Desktop 6 erst am 1. August oder später gekauft hat, der kann von der sogenannten „Grace Period“ Gebrauch machen: Dabei bekommt man kostenlos das Upgrad auf Parallels Desktop 7. Upgrades von Version 5 und 6 auf Version 7 sind für 49,99€ zu haben, Edu-Nutzer zahlen für die Vollversion 63,99€.


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