Take-Two Interactive – CEO Strauss Zelnick findet, dass iPad-Games was kosten dürfen

Alexander Trust, den 22. Juni 2011

Für Strauss Zelnick, Geschäftsführer bei Take-Two Interactive, ist klar, dass man Tablet-Games nicht mit iPhone-Apps vergleichen kann. Während das eine nur kurzweiligen Spaß bietet, kann das andere locker 10 Stunden und mehr faszinieren. Dafür seien auch die hohen Preise gerechtfertigt.

Für Take-Two-Interactive-CEO Strauss Zelnick sind die derzeitigen Preise für Tablet Games angemessen. Spiele, die viele Stunden Spielspaß böten, sollten auch einen entsprechenden Preis haben können, findet er.

Unverblümt gibt er zu, was viele Entwickler und Vertreiber von Videospielen denken dürften – es geht letztlich um Profit:

„At the end of the day, we are interested in creating economic value, and what we intend to do is make something and sell it to millions and millions of people, and sell it at a high price. You don’t want to spend lots and lots of money to make something you are going to sell to a small amount of people at a low price.“

Gegenüber dem Internet-Portal gamasutra (engl.) fügt Zelnick an, dass auch 40 US-Dollar für ein Tablet-Game nicht zu viel seien, da diese – z. B. im Vergleich zu iPhone-Apps – weit mehr Stunden Gameplay ermöglichen würden. Deswegen sei es auch angemessen, den Preis für Tablet-Games denen von Retail-Games anzupassen:

„So if all of that’s true, I don’t see why we wouldn’t be able to sell a robust product for the same price point. The reason the price point is currently lower for an iPhone app is it is used for five minutes, and not for a hundred hours.“

Kleine Bildschirme (wie die eines Smartphones) seien eher für den kurzweiligen Gaming-Spaß gedacht, so Zelnick, größere für ausgedehnten Spielspaß.

„My take is that small screens will be used for a quick but interactive entertainment experience. Mid and large screens can be a robust and engaging entertainment experience.“


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