Mind Madness – Test: Bist Du verrückt genug für diese App auf iPhone und iPod touch?
Alexander Trust, den 21. Juni 2011Haltet euch fest, schnallt euch an, gleich wird es verrückt. Für unser heutiges Review habe ich mir Mind Madness von der Firma SpiritX Media Solution aus dem App Store geladen. Die App selbst ist übrigens erst Ende Mai in Version 1.0 für Apples Handhelds iPhone und iPod Touch erschienen.
Dass das Spiel einfach irre ist und auch irre macht, möchte ich an dieser Stelle schon vorab festhalten. Der Vollständigkeit möchte ich aber noch ergänzen, dass damit natürlich „irre genial“ gemeint ist.
Mind Madness setzt sich aus insgesamt über 20 Leveln zusammen und jedes einzelne davon, besteht wiederum aus mehreren Minigames. Ganze 130 Stück davon hat der Hersteller in seiner App verbaut. Ein paar Stunden Spielspaß, selbst für geübte Gamer, sind damit also garantiert. Wem das dann aber immer noch nicht reicht, dem sei empfohlen in einen anderen Schwierigkeitsgrad zu wechseln – drei davon stehen zur Verfügung.
Das Spielprinzip
Es gilt stets 5 Minispiele in Folge in einer bestimmten Zeit erfolgreich zu meistern. Hat man das geschafft, gelangt man ein Level weiter. Scheitert man auch nur an einer einzigen Disziplin, darf von vorne begonnen werden.
Was die Spiel-Kategorie angeht, so lässt sich Mind Madness nur sehr schwer in eine einzige Schublade stecken. Jedes Minigame für sich ist auf seine Art und Weise irgendwie ganz anders als das davor. Schnelles Umdenken ist also auf jeden Fall erforderlich. Zur Belohnung wird es nie langweilig. Das Game erfordert durchaus ein gewisses Maß an Geschicklichkeit; mir macht es sehr viel Spaß.
Nur um mal einige Level zu nennen: „Das ist Mr. Creamy… Drück ihn!“, „Finde den kleinen Elefanten“, „Mäuse unter Deck! Finde Sie!“, „Schau gut zu!“, „Klebe die Etiketten auf!“, „Füttere den kleinen Fisch“, „Mach einen perfekten Start!“.
Witzig und leicht bedienbar
Die Bilder im Spiel sind witzig gestaltet und besitzen von Haus aus eine hohe Auflösung. Deswegen lässt sich die App trotz Skalierung hervorragend auf dem iPad spielen. Die Special-FX-Töne und die Begleitmusik in Mind Madness sind ebenfalls amüsant. Sie ergänzen sich prima. Bei der Klangqualität braucht man den Vergleich mit der CD nicht scheuen.
Last but not least reagiert Mind Madness auf Eingaben zügig und präzise. Grundsätzlich reicht die Bedienung über die Touch-Oberfläche zur Steuerung aus. In den Spielabschnitten, die ich im Test bislang absolviert habe, kam der Beschleunigungssensor nicht zum Einsatz. Das muss aber ja nicht bis zum Ende so sein. Ich weise explizit darauf hin, denn bei Mind Madness ist schließlich nichts mehr unmöglich.
Fazit
Mind Madness macht Spaß, Mind Madness macht Laune – es fordert und fördert die Gedächtnisleistung des Spielers und ist definitiv keine App zum Hirnausschalten. Warum das Spiel nun eine Altersfreigabe von 12+ erhalten hat, ist mir – zumindest nach den ersten 8 Leveln – immer noch nicht ganz klar. Gut, man muss ja nicht alles nachvollziehen können, ich bin aber der Meinung es hätte gut und gerne dem viel jüngerem Publikum dienlich sein können. Von mir bekommt ihr für die App eine klare Kaufempfehlung. Dank Einführungspreis kostet sie derzeit nur 79 Cent im App Store, also nix wie kaufen, kaufen, kaufen.