Samsung zeigt biegsames AMOLED-Display

Stefan Keller, den 16. Mai 2011

Bereits 2008 stellte Samsung ein faltbares Display vor. Dieses hatte jedoch einen Nachteil, weshalb es vom Markt nicht wirklich akzeptiert wurde: Um es falten zu können, wurde ein Gelenk benötigt, das in der Mitte des Bildschirms eine Falte hinterließ. Diesen Missstand hat Samsung nun korrigiert und stellt die nächste Generation biegsamer Display-Panels vor.

Des Rätsels Lösung heißt Silikon und zwei AMOLED-Panels: Samsung hat jetzt ein biegsames AMOLED-Display vorgestellt, das auf Silikon befestigt ist, um die Elastizität zu ermöglichen und gleichzeitig auf einen Zwangsknick verzichten kann. Dazu kommen zwei Glasplatten, die aus dem Bildschirm einen Touchscreen machen. Alles zusammen kann in einem aufklappbaren Gehäuse verstaut werden.

Das Spannende liegt im Silikon: Es lässt sich um 180 Grad biegen und hinterlässt einen Knick, der nur 1mm dünn ist. Dazu soll das Konstrukt sehr robust sein: Nach 100.000 Faltungen soll es am Gelenk nur einen Helligkeitsabfall von 6% geben – ansonsten bleibt die Darstellung davon unbeeindruckt. Der große Vorteil daran ist, dass bei diesem Verfahren relativ günstige Bauteile verwendet werden. Möglicherweise wäre dies etwas, womit sich faltbare Tablets realisieren ließen, wie sich Cult Of Mac bereits vorstellte.

[via Gizmodo]


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