Coconut Dodge – Test: Mit Humor den Hummer auf iPhone und iPod touch schieben

Alexander Trust, den 28. April 2011

Bei Coconut Dodge für iPhone und iPod touch aus dem Hause Electronic Arts, handelt es sich um eine komplett überarbeitete Portierung, der Vielen bereits bekannten PSP-Version, in der ihr im Alleingang die Kontrolle über Clawrence die Krabbe übernehmt. Das Spiel ist mit seinen 11,1 MB am 30. März 2011 erschienen. Inwiefern es Spaß macht den Hummer zu schieben, haben wir für euch im Review getestet.

Coconut Dodge gehört spieltechnisch gesehen zu den klassischen Ausweich- bzw. Reaktionsspielen. Clawrence muss herabfallenden Kokosnüssen ausweichen und im Gegenzug Wertgegenstände gegen Punkte einsammeln. Wofür gibt es Punkte? Primär bringt keine Kokosnuss auf den Kopf kriegen jede Sekunde Punkte. Darüber hinaus bringt Gold 100 Punkte, weiße Diamanten bringen 400 Punkte und rote Rubine 800. Für den gelben Strandball gibt es 200 Punkte plus ggf. einen Bonus, beim blauen Strandball funktioniert es analog. Der Pokal schließlich ist 1000 Punkte Wert.

Extras

Im Extra-Modus von Coconut Dodge könnt ihr zum Laby-Meister werden. Einzelne Level lassen sich freischalten, indem man ohne ein Leben zu verlieren, eine spezielle Punktezahl erreicht. Ihr könnt aus dem Spiel heraus auch eine Verbindung mit Facebook herstellen, um der Nachwelt mitzuteilen, wie viele Punkte ihr gerade ergattert habt. Diese klappte aber nicht immer problemlos. Hier scheint es unter ganz bestimmten Bedingungen noch einen Bug mit der Ausrichtung des Displays zu geben.

Die Grafik ist nicht sehr detailreich, im Gegenzug dazu aber umso witziger gestaltet. Die komplette Szenerie ist durchweg zweidimensional gehalten, 3D-Effekte sind folglich nicht zu erwarten. Die musikalische Untermalung im Spiel macht außerdem einfach Laune. Bei vielen Spielen kann die Melodie mit der Zeit mitunter nervig werden, nicht aber bei Coconut Dodge. Hier werdet ihr mit karibisch klingenden Klängen in spontane Urlaubslaune versetzt.

Links und Rechts

Die Krabbe lässt sich im Spiel über zwei Pfeile am unteren Bildschirmrand steuern. In den Optionen kann man wählen, ob die beiden Pfeile auf der linken- oder auf der rechten Seite platziert sein sollen. Im Test konnte uns die Steuerung nicht zu 100% überzeugen. Es wäre vorteilhafter gewesen eine etwas weichere Steuerungsmethodik in das Spiel zu integrieren. Unsere Krabbe Clawrence kennt nämlich keine Beschleunigung sondern ist bei jeder Bewegungsänderung – just in time – immer bei voller Geschwindigkeit. Trotz dieses Mankos tut dies dem Spielspaß aber nicht weh – und vielleicht darf man hier in Zukunft ja auf ein nachträgliches Update hoffen.

Tipps

Je länger man spielt, desto schneller fallen einem die Kokosnüsse auf den Kopf. 1 Treffer kostet dabei 1 Leben. Zerplatzt man aber die blauen Strandbälle, verlangsamen sie sich. Luft-Labyrinthe bestehen oft aus 2 verschiedenen Wegen. Einer davon ist relativ leicht, der andere gestaltet sich relativ schwierig. Die schwierigen Wege beinhalten aber mehr Schätze. Schnappt euch im Spiel den Wikingerhelm, um für kurze Zeit unverwundbar zu werden. Fortan könnt ihr auch Punkte für das Zerschlagen von Kokosnüssen einsammeln und schützt nebenher euren Kopf. Wenn ein Strandball ins Spiel fällt, stubbst ihn nicht so, dass er die Spielszene verlassen muss, gebt euer Bestes, dass er irgendwie drin bleibt. Nur so habt ihr auch eine Chance, euch den Bonus zu krallen. Ach ja: Doppeltes Antippen und anschließendes Halten des Turbo-Buttons lässt die Krabbe mit Superspeed fortbewegen.

Fazit

Das Game ist den Entwicklern mit seinen 30 Leveln wirklich gelungen. Für aktuell 79 Cent, bekommt man mit Coconut Dodge  ein echt tolles Geschicklichkeits-Spiel ins Haus geliefert, bei dem sich der Spielspaß in unserem Test zwar erst knapp 1 Stunde später einstellte,  im Nachhinein dafür aber umso höher ausfiel.


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Testergebnis

URS: 7 von 10
7