PSN-Ausfall: Hat Sony Nutzerdaten nur schlampig verschlüsselt? Chatlog von Hackern gibt Hinweise

Alexander Trust, den 27. April 2011
PSN - Abbildung
PSN – Abbildung

Daten von PSN-Nutzern nicht richtig verschlüsselt? Online tauchte jetzt eine Mitschrift von Hacker-Gesprächen im IRC-Chat auf. Es soll sich dabei um PSN-Hacker handeln. Diese diskutieren darüber, dass Sony die Kreditkartendaten von Nutzern nur unzureichend verschlüsselt hat. Die Echtheit des Chat-Logs können wir nicht überprüfen.

Mehr Informationen zum PSN-Ausfall

Sony hat vor kurzem mehr Informationen zum PSN-Hack in einer FAQ aufbereitet. Das Online-Netzwerk ist nach wie vor nicht verfügbar. Es wurde im April nach einem Hack abgeschaltet. Sony hat Spezialisten einer externen Firma damit beauftragt, den Vorfall zu untersuchen.

Das Unternehmen gibt sogar zu, dass sensible Daten gestohlen wurden. Man hat davon aber nicht früher gewusst. Entsprechend ist man erst jetzt damit an die Öffentlichkeit gegangen.

Chatlog von PSN-Hackern

Passend dazu bekommt ein Chatlog von PSN-Hackern wieder neue Aufmerksamkeit spendiert. Die Echtheit des Dokuments können wir nicht verifizieren. Entsprechend skeptisch solltet Ihr damit umgehen. Jemand veröffentlichte diese Mitschrift bereits Mitte Februar. Sie ist jetzt wieder von Brisanz. Darin amüsieren sich verschiedene Personen über die Sicherheitsvorkehrungen im PlayStation Network.

Sie thematisieren ebenso die Verschlüsselung von persönlichen Daten. Von ihnen wollte keiner seine Kreditkartendaten im PlayStation Network hinterlegen. Die Datenbanken seien nicht ausreichend verschlüsselt. Über eine simple Anweisung in einer URL-Zeile, lies sich ein Download im PSN als kostenpflichtig oder kostenfrei manipulieren.

Microsoft auch mit Problemen

Die Fans sind uneins. Mancher PS3-Gamer möchte sich sogar eine XBox kaufen. Doch beim Konkurrenten aus Redmond gibt es heute ebenfalls schlechte Nachrichten. Das Matchmaking für den Ego-Shooter Call of Duty: Modern Warfare 2 wurde temporär abgeschaltet. Über die Messaging-Funktion wurden bei Nutzern Phishing-Versuche unternommen.


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