Popmog – Browsergame-Trends 2011

Alexander Trust, den 2. Februar 2011

Im Internet spielbare Browsergames holen im Vergleich zu den Konsolenspielen immer mehr auf. Mehrere Trends lassen sich laut GameGenetics, dem Betreibers des Popmog-Portals, auf dem Markt feststellen.

Im Vergleich zu den Konsolenspielen haben die Browserspiele über die Jahre stark zugelegt. Laut dem Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) spielten bereits im Jahr 2010 knapp zehn Millionen Deutsche Browserspiele direkt im Internetbrowser.

Für dieses Jahr zeichnen sich laut GameGenetics bereits 3 Trends ab, die die Browsergames auf ihrem Vormarsch unterstützen werden. Viele Menschen ziehen Browsergames den Konsolenspielen vor, da diese viel günstiger, oftmals sogar kostenfrei zu erwerben sind. Browsergames sprechen somit ein potenziell breiteres Publikum an. Alexander Piutti, Mitgründer und CEO der GameGenetics GmbH und der Plattform POPMOG („Popular Multiplayer Online Games“) unterstreicht, warum der Browserspiele-Markt einer rosigen Zukunft entgegengeht:

„Browserspiele haben faktisch keine technischen Einstiegsbarrieren, jeder Nutzer kann ohne Installation oder Download spielen. Außerdem überzeugen viele Browserspiele mittlerweile mit umfangreichen und intuitiven Tutorials, die Neueinsteigern beim Spielstart sehr behilflich sind.“

Darüber hinaus finden die neue 3D-Technologie zunehmend Einsatz in diversen Browsergames. Auch die Vernetzung mit den Sozialen Netzwerken bietet den Browserspielen einen Vorteil gegenüber den klassischen Videospielen. Viele Spiele verfügen über die Möglichkeit, Erfolge und Neuigkeiten über die sozialen Netzwerke mit Freunden und anderen Spielern auszutauschen. Alexander Piutti sieht im Social Gaming viele Anknüpfungspunkte an die Welt der Browsergamings:

„Social Games werden in Zukunft weiter an Komplexität gewinnen und sich Browserspielen inhaltlich annähern. Weiterhin ist zu erwarten, dass Social Games auch außerhalb von Facebook erste Gehversuche
unternehmen werden und sich per API in Portale und Gaming Seiten integrieren lassen. Browserspiele hingegen werden zunehmend versuchen, Facebook und Co. als massiven Reichweitenkanal für sich zu erschließen. Hier ist also hohes Konvergenzpotential.“

Kommentar: Konsolengames sind zwar später auf den Zug aufgesprungen, doch auch solche verfügen zunehmend über Anbindung zu Social Networks. Entsprechend darf der Meinung hier widersprochen werden.


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