Master of Defense – Tower-Defense von Big Fish Games und astragon im Test

Alexander Trust, den 25. Januar 2011

Das neue Tower-Defense-Spiel von Big Fish Games und astragon verspricht ebenfalls eine große Ladung an Spielspaß. Unsere Eindrücke haben wir für euch in einem Review der PC-Version verdeutlicht.

Das Prinzip von Tower Defense ist wirklich leicht zu erklären: Es gilt, anstürmende Truppen mit Hilfe von Türmen, die man errichten kann, abzuwehren. Dazu gibt es ganz unterschiedliche Arten von Türmen. In unserem Beispiel sind das zu Beginn Landtürme, Magietürme und grüne Türme. Die Landtürme können Gegner angreifen, die sich auf dem Boden befinden. Magietürme nur fliegende Widersacher und grüne Türme greifen Alles an. Jeder Turm kann jederzeit im Laufe des Spiels gebaut werden, notwendig für den Bau ist natürlich Geld. Dieses bekommt ihr, indem ihr die ankommenden Gegnerwellen zurückschlagt. Jeder Turm kann zudem weiter ausgebaut werden, sodass er mehr Wirkung erzielt.

Spielmodi

Master of Defense hat zwei größere Spielmodi. Zum einen ist das der Modus, der einer Kampagne gleicht. Ihr seht eine Karte auf der mehrere Punkte markiert sind. Solltet ihr ein Level meistern, so schaltet sich das nächste Level automatisch frei. Ihr werdet also progressiv in neue Welten geführt und müsst schwerer werdende Aufgaben meistern.

Der zweite Modus ist der Überlebensmodus. In ihm müsst ihr einfach so viele Truppen zurückschlagen, wie ihr nur könnt. Es ist also ein Endlosmodus. Eine Neuigkeit ist, dass ihr gewisse Punkte, die ihr für das Besiegen von Gegnern erlangt, in die Verbesserung von Türmen stecken könnt. So könnt ihr gezielt sagen, dass die Türme eine größere Reichweite oder erhöhte Durchschlagskraft haben sollen. Ebenfalls könnt ihr diese Punkte eintauschen, sodass ihr neue Arten von Türmen bauen könnt. Feuer-, Gift- und Eistürme wären die drei Arten, die jeweils unterschiedliche Funktionen haben. Der Eisturm zum Beispiel verlangsamt eure Gegner, sodass die anderen Türme mehr Zeit haben auf sie zu feuern.

Höchster Punktestand

Ein nettes Gimmick an Master of Defense ist, dass ihr nach dem Ende eines Spiels euren Score auf die Homepage hochladen könnt. Auf der Seite ist dann ein Ranking vertreten, auf dem ihr die besten Spieler einsehen könnt. Insgesamt eine nette Sache, die erfolgreiche Spieler sicherlich interessiert.

Grafik, Sound und Steuerung

Die maximale Auflösung in Master of Defense liegt leider nur bei 1280 x 1024 Bildpunkten und demnach wirkt das Spiel auf neuwertigen Full-HD-Bildschirmen eher ein wenig verloren.

Der Soundtrack ist, so wie das restliche Ambiente des Spiels, im mittelalterlichen Stil gehalten. Die Steuerung ist recht einfach gehalten. Mit den Buchstaben-Tasten W, A, S und D steuert man die Kamera und schwenkt sie hin und her. Die restliche Bedienung erfolgt über die Maus.

Fazit

Master of Defense ist eine nette Abwechslung, wenn man keine Lust auf Schnelligkeit oder Anstrengung hat. Relaxt wartet man auf die ankommenden Truppen, die man zurückschlagen kann. Angesichts dessen, dass es auch unter den Free-to-play Online-Spielen eine Vielzahl an ähnlichen Spielen gibt, die sich auf einem ähnlichen Niveau bewegen, hat Masters of Defense als
Kaufspiel eher das Nachsehen.

Der Titel konnte im Test nur wenig überzeugen, jedoch ist das Spiel für ältere PCs sicherlich eine Option, denn die Anforderungen an die Hardware sind extrem niedrig.


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Testergebnis

URS: 6 von 10
6