iOS 4.x auf 90% aller iOS-Geräte installiert, Android 2.3 weniger gut verbreitet

kg, den 18. Januar 2011

Rund 90% aller iOS-Geräte-Nutzer nutzt bereits iOS 4, wie aktuelle Entwicklerstatistiken zeigen. Rund die Hälfte aller Nutzer nutzt die aktuellste Version, iOS 4.2.1.

Apple selbst veröffentlicht nie aktuelle Zahlen, wie weit sich ihre Updates unter den Nutzern verbreiten. (Ganz im Gegensatz übrigens zu Google, deren Statistiken regelmäßig zeigen, dass längst nicht alle Android-Nutzer stets die aktuellste Version des Android OS auf ihren Geräten haben.)

Bump-Mitgründer David Lieb hat nun ausführliche Zahlen dazu verraten, wie viele Nutzer welche Variante des iOS nutzen. Insgesamt rund 90% aller Bump-User nutzen eine der iOS 4.x-Softwareversionen, nur 10% sind noch mit iOS 3.x oder iOS 2.x unterwegs.

Verbreitet wurden die Nutzungszahlen über Quora, eine relativ neue Frage-Antwort-Plattform. Wie viele Nutzer genau für diese Zahlen erfasst wurden, wurde dort nicht verraten, die Menge soll laut Lieb ausreichen, um aussagekräftige Zahlen zu erreichen. Im August 2010 wurde bekannt, dass Bump insgesamt 15 Millionen Mal heruntergeladen wurde, Lieb ließ die Kollegen von ReadWriteWeb wissen, dass es mittlerweile mehr als 25 Millionen Downloads auf iOS und Android seien.

Aufteilung aller Nutzer in Hauptversionen:

  • 4.X: 89.73 %
  • 3.X: 10.25 %
  • 2.X: 0.02 %

Es geht allerdings auch noch etwas ausführlicher, die Zahlen zeigen, dass rund die Hälfte aller Nutzer eines iOS-Gerätes (iPhone, iPod touch, iPad) bereits mit iOS 4.2.1 unterwegs sind, 27,5% entfallen auf Nutzer mit iOS 4.1. Dass der Anteil an Nutzern mit iOS 2.x so gering ist, lässt sich recht einfach erklären: Bump ist aktuell nur noch ab iOS 3.0 nutzbar, zudem gibt es für alle Geräte ein Update auf mindestens Version 3.0.

Bestätigt wurden diese Werte von Ian Peter-Campbell, Entwickler beim Location Based Service Loopt, dort sind wohlgemerkt noch mehr Nutzer auf iOS 4 unterwegs – was an der höheren Anzahl von iPhone-Nutzern liegen dürfte.

Etwas zeigen diese Zahlen recht deutlich: Die Verteilung an mobiler OS-Nutzung ist weitaus weniger zerfranst als beim direkten Konkurrenten Android. Nur etwa 0,4% aller Android-Nutzer hat bereits das im Dezember erschienene Android 2.3 aka Gingerbread installiert, das seit Mai verfügbar Android 2.2 (Froyo) konnte bis Januar lediglich rund 51% aller Geräte erreichen, wie die aktuellen Verbreitungszahlen von Google selbst verraten.

Grund hierfür ist unter anderem die anders gelagerte Updatepolitik: Die Hersteller selbst sind dafür verantwortlich, das OS an die jeweiligen Geräte anzupassen, teils dauert es bis zu mehrere Wochen nach Release der Hauptversion, bis das Update für die Devices verfügbar sind.


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