MacBook Pro: Light Peak, Verzicht auf SuperDrive, SSD only möglich
kg, den 29. November 2010Übernimmt Apple Teile des MacBook Air-Hardwaredesigns für die MacBook Pro-Reihe? Im April soll eine neue Generation des Alu-Notebooks erscheinen, inklusive einem kompletten Wechsel auf SSD-Festplatten sowie der Light Peak-Schnittstelle – so zumindest die Gerüchteküche.
Zwei Special Events im ersten Quartal werfen ihre Gerüchteschatten voraus: Zum einen wird das iPad 2 aller Voraussicht nach im Januar vorgestellt, ebenso soll es aber ein Rundum-Update für das MacBook Pro geben. Es soll einige Features des aktuellen MacBook Air übernehmen, außerdem soll im Inneren einiges geändert werden. So wird bei Three Guys and a Podcast über einen kompletten Wechsel auf SSD-Speicher bis zu 512GB, den Verzicht auf ein SuperDrive-Laufwerk sowie die Integration von Intels Light Peak-Schnittstelle berichtet. Ein klassisches „altes“ Design des 15″-Modell soll es weiterhin geben, um allen entgegenzukommen, die noch nicht auf komplett neue Technologien umsteigen möchten.
Zugegeben ist fraglich, wie viel Wahrheit in diesen Gerüchten steckt, alldieweil keine konkrete Quelle genannt wurde. Entsprechend sind diese Berichte mit extremer Vorsicht zu genießen. Klar ist allerdings, dass ein Upgrade des MacBook Pro nicht unwahrscheinlich wäre, zuletzt wurde im April 2010 an den Prozessoren nachgebessert. Apple selbst wirbt beim MacBook Air derzeit damit, dass es „die nächste Generation MacBook“ sei, was durchaus darauf schließen lässt, dass auch die aktuelle Pro-Reihe entsprechend angepasst wird. Dazu zählt unter anderem das kompakte Hardwaredesign des SSD-Laufwerks im MacBook Air.
Auch Light Peak war bereits für Apples Rechner im Gespräch: USB 3.0 wird vorerst nicht in die Geräte eingebaut, wie Steve Jobs bekannt gegeben hat. Für Intels Light Peak soll Apple einer der Pioniere sein. Zudem hat Intel angekündigt, dass die ersten Hersteller Anfang 2011 mit der Integration der Schnittstelle beginnen wollen.
Ob und inwiefern auf ein SuperDrive künftig verzichtet wird, ist allerdings fraglich: Beim Air war das fehlende CD/DVD-Laufwerk verständlich, für viele Pro-Nutzer ist das Laufwerk allerdings nach wie vor unverzichtbar. Ein kompletter Wechsel auf SSD-Speicher und den Verzicht von normalen Festplatten dürfte gerade die mit der Pro-Reihe angesprochenen Pro-Nutzer begeistern, da dieser um Längen schneller ist als reguläre HDDs.
Offen bleibt, was mit dem Basismodell, dem 13″ MacBook Pro, geschieht. Dies ist auf Grund des Preis-Leistungs-Verhältnisses auch für Einsteiger und Privatnutzer interessant, SSD und Light Peak würden es allerdings um einiges teurer machen.