Zuckerberg: iPad-App kommt nicht, Tablet-Version von Facebook braucht noch Zeit

kg, den 4. November 2010

Wer auf eine iPad-taugliche Version der Facebook-App gehofft hat, wird noch etwas warten müssen: Bei einem Presseevent haben Mark Zuckerberg und der Chef des Mobilbereichs, Erik Tseng, wissen lassen, dass an der Herangehensweise an das Tabletformat noch gearbeitet werde.

Beim gestrigen Facebook Mobile Event wurden Facebook-Chef Zuckerberg und Erik Tseng, Vizepräsident der Mobil-Abteilung, dahingehend ausgefragt, ob das Unternehmen eine iPad-App plane und wann diese veröffentlicht werden könnte. Zudem ließ Zuckerberg wissen, in welchem Nutzungsbereich er das iPad ansiedelt.

Die Frage zum Thema iPad und Facebook wurde von Mashable-Autor Ben Parr gestellt, er bekam allerdings nur eine kurze Antwort von Zuckerberg: „Das iPad ist nicht mobil. Nächste Frage.“ Damit war das Thema allerdings noch nicht ausdiskutiert – als Erik Tseng in das Gespräch einstieg um darauf hinzuweisen, dass Facebook noch über Herangehensweisen und Strategien für Tablet-Geräte nachdenke. Der neue Formfaktor mache es nötig, auch eine neue Herangehensweise zu erarbeiten. Allein dies ist schon eine interessante Aussage: Man denkt über die Formatwahl nach, nicht aber über die Variante des Betriebssystems. Es wäre denkbar, dass man bei Facebook eine universell für alle Tablet-Geräte taugliche Ansicht erarbeitet, die auf allen Geräten gleich aussieht.

Bis dahin wird man sich mit der erst heute nacht überarbeiteten Facebook-App für iPhone begnügen müssen, alternativ gibt es die mobile Webvariante touch.facebook.com sowie die auf dem iPad durchaus brauchbare normale Variante der Seite. Einziger Nachteil hierbei: Der Facebook-Chat lässt sich damit nicht nutzen.


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