iLife ’11: iPhoto-Backup vor Upgrade empfehlenswert, Bugs bei großen Bibliotheken

kg, den 25. Oktober 2010

Wer iLife ’11 installieren will, der sollte vorher seine Backups checken: Beim Upgrade von iLife ’09 auf iLife ’11 kann es passieren, dass die komplette Fotobibliothek verloren geht. Außerdem liefert es keine Unterstützung für ältere Apple TVs mit.

Die ersten Nutzer dürften mittlerweile mit iLife ’11 ausgestattet sein, ein großer Teil wartet allerdings noch auf die Lieferung – und exakt an all jene geht diese Warnung raus. Etliche Nutzer berichten in den Apple-Diskussionsforen davon, dass vor allem mit iPhoto ’11 einige Probleme auftauchen. So sollen teilweise komplette Fotoarchive nach dem Update verloren gegangen sein, teilweise auch nur einzelne Alben. iPhoto ’11 stellt außerdem je nach Archivgröße bei jedem Neustart der Anwendung das Archiv wieder her. Mangels umfangreicherer Fotoarchive konnten wir die Fehler bei uns bisher nicht beobachten, offensichtlich sind vor allem Nutzer großer Bibliotheken von den Problemen betroffen.

Mögliche Lösungen für die aktuellen Schwierigkeiten:

  1. Via Festplattendienstprogramm die Zugriffsrechte der Festplatte reparieren.
  2. Die iPhoto-Preferences löschen. Diese finden sich im Ordner ~user/Library/Preferences. Danach ein Backup des kompletten Fotoarchivs machen und iPhoto starten. Beim Starten Command-Alt gedrückt halten. Im dann auftauchenden Hinweisfenster die im Screenshot zu sehenden Checkboxen anklicken.

Außerdem gehen die Fotokalender nach dem Update verloren – dies soll in einem kommenden Update von iLife ’11 behoben werden, wer die bestehenden allerdings benötigt, sollte mit dem Upgrade vorerst warten.

Obacht geben sollten zudem Nutzer eines alten Apple TV: iPhoto ’11 verträgt sich nicht mit den alten TV-Boxen. Wer Probleme hat, auf seine iPhoto-Bibliothek zuzugreifen, der sollte es mit diesem Trick versuchen: Bibliothek vom Apple TV trennen, Apple TV neu starten und dann erneut koppeln inklusive Zurückspielen aller Datensätze.

Wer weitere Probleme hat, der kann sie uns gerne mitteilen.


Ähnliche Nachrichten