JoWooD nimmt Stellung zu Anschuldigungen von KING Art wegen The Book of Unwritten Tales
Alexander Trust, den 21. Oktober 2010KING Art Games aus Bremen hatte Anfang dieser Woche ein Statement bezüglich einer fehlerhaften Version seines Point-and-Click-Adventures The Book of Unwritten Tales veröffentlicht, in dem man Anschuldigungen gegenüber JoWooD äußerte. Der Publisher weist die Vorwürfe nun zurück.
Sämtlich Vorwürfe seitens der Entwickler KING Art Games aus Bremen weise man zurück, heißt es in der Pressemitteilung. JoWooD verfüge über vertraglich festgelegte Vertriebsrechte für das Abenteuerspiel. Die beträfe nicht nur die Länder Deutschland, Österreich und die Schweiz, sondern auch das weltweite Vertriebsrecht. Diese Sachlage sei dem Entwickler seit mehreren Monaten bekannt, gibt JoWooD an.
JoWooD schreibt, dass die neu im Handel ausgelieferte Version exakt der Version 1.0 entspräche, die KING Art seinerzeit ausgeliefert habe, nur um postwendend zu formulieren, dass im Unterschied zu der ursprünglich erschienenen Version der Kopierschutz nicht mit untergebracht wurde. Das KING Art von wichtigen Dateien schrieb, die fehlten, muss es sich offenbar um solche handeln, die den Kopierschutzmechanismus betreffen.
JoWooD wirft dem Entwickler weiterhin mangelnde Kooperationsbereitschaft vor. Bislang konnte mit KING Art kein ungeschützter Patch 1.0.1 veröffentlicht werden. Doch dies hat JoWooD offenbar selbst nachgeholt. Den Patch kann man sich nun herunterladen.
Zudem nennt JoWooDs CFO Klemens Kreuzer das Vorgehen von KING Art „kafkaesk“ und wirft dem Entwickler „Versäumnisse“ bei der Erstellung eines Patches vor. Gleichzeitig droht man Konsequenzen an.